„Kalte Kerwa“ war vergangenes Wochenende in der Rodachgemeinde angesagt. Dazu hatte der Bürgerverein „Lebendiges Redwitz“ als Ausrichter am Samstag zu einem Abend mit Live-Musik in die Hanft-Scheune eingeladen. Erfolgreich konnte mit den Aktivitäten am Wochenende die Tradition der Nachkirchweih aufrechterhalten werden. Stephan Arndt, Vorsitzender des Bürgervereins, zeigt sich rundum zufrieden.
Erwartungsvoll waren die Besucher in die Scheune gekommen. Und sie sollten nicht enttäuscht werden. Sie verbrachten einen geselligen und gemütlichen Abend in der Gemeinschaft bzw. mit Freunden und Bekannten.
Die Musiker der Band „Taktlos“ gaben ihrer Musik mit Gesang, Gitarre und Piano, ohne taktgebendes Schlagzeug, eine ganz eigene Note. Gespielt wurden Songs aus vier Jahrzehnten und verschiedenen Stilrichtungen, aber nicht immer so, wie man sie erwartete. Die Überraschung war oft groß angesichts der mutigen und individuellen Coverversionen vieler bekannter Songs. Gern suchten die Gäste die eigens eingerichtete „Cold-Kerwa-Bar“ auf, die mit leckeren Getränken lockte.
Frühschoppen, Rindfleisch mit Kren und Handwerkermarkt
Der Sonntag begann mit einem immer wieder beliebten Frühschoppen. Als typisches Kerwa-Essen gab es zu Mittag Rindfleisch mit Kren. Freunde von Kaffee und Kuchen kamen ebenso auf ihre Kosten. Eine reichhaltige Auswahl ließ jeweils die Entscheidung schwerfallen.
Ansonsten stand der Sonntag ganz im Zeichen der Handwerker. Im Außenbereich hatte ein kleiner Handwerkermarkt geöffnet, bei dem Produkte und Erzeugnisse aus eigener Herstellung präsentiert wurden. Immer gern wird einem Korbflechter, hier einer Korbflechterin, bei der Arbeit über die Schulter geschaut. Dabei kommt man auch leicht ins Gespräch. Wer sein Glück versuchen wollte, kaufte an einem anderen Stand Lose. Abwechslungsreich war das weitere Angebot wie unter anderem Selbstgestricktes, Taschen, Tierfutter und Deko in vielerlei Ausführungen.