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REDWITZ: Redwitzer Gemeinderat: Weitere Episode ums Spielgerät

REDWITZ

Redwitzer Gemeinderat: Weitere Episode ums Spielgerät

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    Eine Ansicht der Planung des Fußweges vom AWO-Sozialzentrum in den Innenbereich Redwitz.
    Eine Ansicht der Planung des Fußweges vom AWO-Sozialzentrum in den Innenbereich Redwitz. Foto: Gemeinde Redwitz

    Die Ausschreibung für die Arbeiten der fußläufigen Verbindung zwischen dem Baugebiet Untere Flur/ Sozialzentrum AWO zum Innenbereich Redwitz wurde bei der jüngsten Gemeinderatssitzung in Auftrag gegeben. Die marode steile Treppenanlage wird erneuert und es wird ein barrierearmer behindertengerechter Weg angelegt.

    Das Landschaftsarchitekturbüro „Freiraumpioniere“ aus Weimar ist mit der Planung beauftragt. Geschäftsführer Markus Hamberger stellte die Entwurfsplanung vor. In der Sitzung vom November 2021 hat sich der Gemeinderat für die Variante 2 entschieden. Diese sieht einen Abbruch der Stützmauer und den Ausbau der Öltanks der AWO vor. Somit kann im Zufahrtsbereich die Bestandsbreite weiterhin gewährleistet werden. Im Planungsbereich liegen die Trassen einer Glasfaserleitung sowie einer Wasserleitung, die nicht überbaut werden sollen. Daher musste der Vorentwurf nochmals überarbeitet werden, bietet jedoch nun auch den Vorteil, dass mit der Änderung sogar eine direktere Fußwegverbindung möglich ist.

    Nächstes Jahr im März soll es losgehen

    Der Neubau des Treppenweges enthält drei Stufensegmente a 14, 15 und 16 Stufen mit Podesten und beginnt an der vorderen Zufahrt des AWO-Geländes. Parallel dazu wird ein in Serpentinen angelegter, barrierearmer Weg auf einer Länge von 117 Meter den Höhenunterschied von 7,50 Meter überwunden.

    Die Bäume können erhalten werden. Die Kostenberechnung beläuft sich auf 327 000 Euro.

    Die Baumaßnahme wird von der Regierung von Oberfranken bezuschusst und auch die AWO beteiligt sich mit 15 000 Euro. Bis September soll die Ausschreibung der Bauarbeiten abgeschlossen werden.

    Die Umsetzung von März bis Oktober 2023 erfolgen. Das Gremium billigte die vorgestellte Objektplanung und beauftragte das Landschaftsarchitekturbüro mit der Ausschreibung der Arbeiten.

    Es ging wieder mal ums Spielgerät

    Erneuter Tagesordnungspunkt waren das Spielgerät auf dem Marktplatz und die Beschwerde des Nachbarn Karl Fehn. Bürgermeister Gäbelein informierte über den vor kurzem im Beisein von Herrn Fehn stattgefundenen Ortstermin des Bauausschusses. Dabei wurde der vorgeschlagene, alternative Standort an der Stirnseite der Loggia geprüft.

    Nach wie vor kein Kompromiss in Sicht

    Gäbelein wies darauf hin, dass der Platz für das Spielgerät dort nicht ausreicht. Zudem solle die Möglichkeit erhalten bleiben, ein Zelt aufzustellen. Eine Einzäunung des Spielgerätes, wie von Herrn Fehn vorgeschlagen, würde zudem die einladende Gesamtwirkung des Platzes massiv beeinträchtigen.

    Dennoch waren die Mitglieder des Bauausschusses bemüht, auf die Beschwerde von Herrn Fehn einzugehen. Ihm wurde nochmals vorgeschlagen, auf Kosten der Gemeinde die Grenzmauer zu erhöhen und mit Bäumen zu bepflanzen, um damit einen Sicht- und Geräuschschutz herzustellen. Dieser Kompromissvorschlag erfordere die Zustimmung von Herrn Fehn, der jedoch abermals nicht darauf einging und seinen Vorschlag wiederholte, das Spielgerät selbst abbauen zu wollen.

    Gäbelein bedauerte, dass trotz intensiver Bemühungen kein Kompromiss zu erzielen ist. Alfred Leikeim (UBR) stellte fest, dass sich das Thema nun bereits sehr lange hinziehe. Er befand das Spielgerät am richtigen Platz, wo es auch bleiben solle. Christian Zorn (CSU) regte an in den Beschluss mit aufzunehmen, dass die vorgeschlagenen Maßnahmen der Gemeinde auch weiterhin aufrechterhalten werden. Diesem Vorschlag schloss sich auch Jochen Körner (SPD) an.

    Das Spielgerät soll bleiben, wo es ist

    Joachim Stefan vom Baubüro ließ wissen, dass eine Nachbarschaftsbeteiligung im Vorfeld durchgeführt wurde und die baulichen Wünsche der Nachbarn erfüllt wurden. Allgemein wurde seitens des Gremiums bedauert, dass es bisher zu keiner Einigung gekommen ist. Aber einig war man sich, das Spielgerät am jetzigen Platz zu belassen. Somit wurde einstimmig beschlossen, das Spielgerät am jetzigen Standort zu belassen. Notwendig ist es, das Thema baurechtlich durch Einreichen des Bauantrages zu klären. Das gemeindliche Einvernehmen wurde für den Bauantrag erteilt. Die vorgeschlagenen Maßnahmen der Gemeinde zur Anbringung eines Sicht- und Geräuschschutzes haben Bestand.

    Im Redwitzer Gemeinderat kurz notiert•Statt gegeben wurde dem Antrag der Freiwilligen Feuerwehr zum 150. Jubiläum Mitte 2023 auf dem Schützenplatz ein Festzelt aufzustellen. •Weiter beschloss der Gemeinderat 56 Zylinderleuchten in der Hauptstraße und Am Markt auf LED umzurüsten. Diese waren im Jahr 2020 unberücksichtigt geblieben, da es zum damaligen Zeitpunkt noch keine LED-Leuchten im passenden Farbton gab. Die Kosten für die Umstellung belaufen sich auf rund 20 000 Euro inklusive Steuer. Aufgrund der gestiegenen Strompreise würde sich dieses Investment in rund fünf Jahren amortisiert haben und den Verwaltungshaushalt um jährlich rund 4000 Euro entlasten. •Auf Anfrage gewährt die Gemeinde dem Kapellenbauverein Unterlangenstadt für die Sanierung der Außenfassade der Christuskirche einen Zuschuss von 3500 Euro. Zudem kann der Starkstrom aus der Neuen Schule entnommen werden. •Der Bürgermeister gab bekannt, dass der Umwelt- und Kulturpreis 2022 an Franz Wachter für sein umfassendes musikalisches und kulturelles Engagement verliehen wird. Die Übergabe des Preises erfolgt in einer der nächsten Gemeinderatssitzungen. •Weiter informierte der Bürgermeister über den Rücktritt von Dirk Heide als stellvertretender Kommandant der Freiwilligen Feuerwehr Obristfeld. Eine Neuwahl wird demnächst erfolgen. •Die Firma Bayernwerk plant zur 100 Jahr Feier des Unternehmens eine „Dorfheldentour“ mit zehn Stationen in deren Versorgungsgebiet. Der Gemeinde wurde angeboten, einer von zwei Veranstaltungsorten in Oberfranken zu sein. Im Zuge der Veranstaltung bekommt ein Dorfgemeinschaftsteam eine zu Aufgabe gestellt, bei deren Erfüllung die Kasse aufgebessert werden kann. Terminvorschlag seitens Bayernwerk ist Freitag, 8. Juli 2022. •Lukas Busch teilte mit, dass die SPD-Ortsvereine den Naturlehrpfad in Mannsgereuth angeschaut haben. Dabei wurde festgestellt, dass dieser einer Sanierung, insbesondere bei der Beschilderung und den Nistkästen, bedarf. Nach Rücksprache hat der Obst- und Gartenbauverein Mannsgereuth zugesagt, sich dieser Sache anzunehmen. An die Gemeinde gewendet bat er um Unterstützung, die der Bürgermeister zusagte.

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