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REDWITZ: Redwitzer Rolli Team fährt Senioren herum

REDWITZ

Redwitzer Rolli Team fährt Senioren herum

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    Das Redwitzer „Rolli Team“ mit Jürgen Feiner (vorne re.) und Bürgermeister Jürgen Gäbelein (hinten Mitte) vor dem AWO-Seniorenzentrum.
    Das Redwitzer „Rolli Team“ mit Jürgen Feiner (vorne re.) und Bürgermeister Jürgen Gäbelein (hinten Mitte) vor dem AWO-Seniorenzentrum. Foto: Thomas Micheel

    „Es gibt nichts Gutes, außer man tut es“ – dieses Motto hat sich Jürgen Feiner, Rentner und Seniorenbeauftragter der Gemeinde, zu eigen gemacht. Diese Idee, das Nützliche mit dem Angenehmen zu verbinden und dazu körperlich eingeschränkten Menschen im AWO-Seniorenzentrum wieder mehr Mobilität in der freien Natur zu ermöglichen, setzt er seit dem Jahr 2014 immer wieder in die Tat um.

    „In der Regel werden zwei Runden mit einer Dauer von 25 Minuten gelaufen.“

    Jürgen Feiner, Seniorenbeauftragter

    Bei einem Spaziergang im Jahr 2014, am Seniorenzentrum vorbei, kam Feiner auf die Idee, mit den Bewohnern des AWO-Seniorenzentrums spazieren zu gehen beziehungsweise sie auszufahren. Er suchte Kontakt mit dem Einrichtungsleiter der Seniorenanlage, Dr. Steffen Coburger, und dem Betreuungsdienst. Die zeigten sich begeistert von der Idee. So bedurfte es keinerlei Überzeugungsarbeit, diese in die Tat umzusetzen.

    Vorhaben von immer mehr Leuten tatkräftig unterstützt

    Schon wenige Tages später wurden die ersten Spaziergänge zur Freude der Bewohner unternommen. Aber nicht nur die Bewohner waren angetan von diesen Spaziergängen. Es gab auch etliche Bürgerinnen und Bürger, die dieses Vorhaben tatkräftig unterstützen wollten.

    So gesellten sich Ursula Hühnlein, Sonja Müller, Anette Mantel und Thea Hahn dazu und führten die Bewohner zu einem Spaziergang aus. Auch Eileen Ofzarek, Klaus Gärtner und Friedel Wohlrath waren öfter dabei. Charlotte Novoszad schloss sich der Gruppe ebenfalls an. Nach der langen Corona-Pause kamen noch Friedrich Ullrich, Gerhard Horn und Manfred Hofknecht dazu.

    Nicht nur die Senioren genossen die Spaziergänge beziehungsweise - fahrten. „In der Regel werden zwei Runden mit einer Dauer von 25 Minuten gelaufen“, erzählt Feiner. Dabei zeigen sich die Bewohner immer begeistert von den attraktiven Häusern und der schönen Gegend. „Ich finde es schön, aber auch wichtig, mal rauszukommen und dadurch Abwechslung zu haben“, empfindet ein Senior. Da pflichten ihm die anderen gerne bei.

    „Ich finde es schön, aber auch wichtig, mal rauszukommen und dadurch Abwechslung zu haben.“

    Ein Bewohner des AWO-Seniorenzentrums

    Mittlerweile ist die „Senioren-Hilfe-Gruppe“, die die Bewohner regelmäßig spazieren fährt, zu einer echten Gemeinschaft geworden und beschränkt sich nicht allein auf das Spaziergehen und -fahren. Geholfen wird bei verschiedenen Veranstaltungen das Jahr über sowie beim Weihnachtsmarkt und Maifest, bei Grillfesten, Gottesdiensten und Weihnachtsfeiern. Auch Ausflüge wurden bereits unternommen wie ins winterliche Lauscha oder zu den Osterbrunnen im Landkreis.

    „Das alles trägt zur guten Laune der Bewohner bei“, weiß Feiner. „Es macht uns allen Freude, zu sehen, wie die Bewohner ihre Spaziergänge in der freien Natur genießen und uns dadurch auch etwas Positives vermitteln.“ Auch Bürgermeister Jürgen Gäbelein zeigt sich von der Sache angetan.

    Thilo Münch als Kontaktperson

    Einen festen Namen haben sich die Ehrenamtlichen nicht gegeben. Mit der Zeit sind sie aber bekannt geworden unter „Redwitzer Rolli Team“. Wer sich der Gruppe anschließen möchte, kann Kontakt aufnehmen mit Thilo Münch unter der Tel. 0151-7831063.

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