Am Sonntag, 1. September, findet die traditionelle Wallfahrt der Pfarrei Herz-Jesu nach Vierzehnheiligen statt.
Innerhalb des Gemeindebereiches Schwürbitz und Michelau übernimmt die Freiwillige Feuerwehr Schwürbitz die Absicherung. Sie begleitet die Wallfahrer mit dem Feuerwehrfahrzeug auch bis zur Gemeindegrenze nach Lichtenfels. Im Bereich Michelau stoßen die Wallfahrer aus Neuensee und Michelau hinzu.
Treffpunkt ist um 5.30 Uhr, Abmarsch um 5.45 Uhr. Das Wallfahrtsamt wird um 9 Uhr in Vierzehnheilgen gefeiert. Während der Wallfahrt ist ein Begleitfahrzeug dabei. Falls jemand unterwegs Probleme bekommt, kann er oder sie im „Gratzer Pfarrbus“ Platz nehmen.
Für die Heimfahrt ist kein Bus organisiert. Es werden Fahrgemeinschaften gebildet, außerdem kann der „Gratzer Pfarrbus“ genutzt werden. Interessierte können sich wegen der benötigten Plätze vorher bei den Verantwortlichen der Pfarrei melden.
Früher mehr als 200 Pilger
Heuer feiert die Pfarrei Herz-Jesu das 125-jährige Bestehen ihrer Kirche. Bereits nach der Erbauung des Gotteshauses im Jahr 1899 wurden immer am ersten Sonntag im September jährlich „Vierzehnheiligen-Wallfahrten“ organisiert. Über die Jahrzehnte nahmen zahlreiche Pilger aus Schwürbitz, Neuensee, Michelau und den umliegenden Dörfern beziehungsweise Nachbar-Pfarreien teil.
Mehr als 200 Wallfahrer machten sich in früheren Jahren auf den Weg. Nach der Nachmittagsandacht in Vierzehnheiligen legten sie die Strecke zurück nach Schwürbitz mit dem jeweiligen Ortsgeistlichen zu Fuß zurück.
In den 1960-er Jahren wurde die Rückkehr dann vereinfacht: Die Wallfahrer ließen sich vom Busunternehmen Gutgesell aus Schney abholen. Auch während der beiden Weltkriege fanden die Wallfahrten statt, unter „schlimmen Voraussetzungen“, wie frühere treue, inzwischen verstorbene Teilnehmer erzählt haben.