Ein musikalisches Abenteuer der besonderen Art erlebte das Symphonische Blasorchester (SBO) Küps Mitte April: Mit rund 50 Musikerinnen und Musikern sowie 20 Begleitpersonen reiste das Orchester nach Riva del Garda, um dort am renommierten internationalen Wettbewerb Flicorno d´Oro teilzunehmen – einer der bedeutendsten Blasorchesterwettbewerbe Europas.
Es war eine der ersten Auslandsreisen des SBO Küps seit über 20 Jahren und für viele der jüngeren Mitglieder zugleich die erste Teilnahme an einem Wertungsspiel. Der Impuls zur Teilnahme kam von Dirigent Christian Stenglein, der das Orchester mit viel musikalischer Leidenschaft leitet und es zu neuen Herausforderungen ermutigt hat.
Anspruchsvolle Stücke
Nach über fünf Jahren Pause wagte das Ensemble den Schritt zurück auf die Wettbewerbsebene und trat in der Kategorie 2 an. Vor der hochkarätig besetzten Jury spielten die Küpser das Pflichtstück „Caledonia“ von Oliver Waespi sowie das selbst gewählte Stück „Maite“ von Marco Somadossi – zwei Werke mit hohem musikalischem Anspruch, die sowohl technische Raffinesse als auch emotionale Tiefe verlangten. Mit großer Spielfreude, Disziplin und Ausdrucksstärke präsentierte sich das SBO Küps eindrucksvoll im internationalen Teilnehmerfeld und erreichte einen respektablen 13. Platz.
Neben der musikalischen Herausforderung bot die Reise auch Raum für kulturellen Austausch, Teamgeist und inspirierende Begegnungen mit Orchestern aus ganz Europa. Das besondere Flair Rivas, gemeinsame Konzertbesuche und das Gefühl, Teil einer großen europäischen Musikfamilie zu sein, machten die Fahrt zu einem unvergesslichen Erlebnis. (red)