Ein kleiner, feiner Ortsverband ist es der VdK Lettenreuth. Seine Wichtigkeit wurde bei der Jahresversammlung ersichtlich.
Mit dem alten Spruch „Wie geht´s, wie steht´s, lange nicht geseh´n, ja was ist denn in der Zwischenzeit gescheh´n? Heute feiern wir Wiederseh´n, das ist schön, das ist wunderschön!“, eröffnete Vorsitzender Barbara Schlottke treffend die Mitgliederversammlung: Die Corona-Pandemie hatte regelmäßige Treffen fast drei Jahre lang nicht möglich gemacht. Der gute Besuch der Versammlung zeige, dass die Menschen Kontakt und Zusammenkunft suchen und auch brauchen.
Menschlichkeit wird vor Ort nach wie vor gelebt
Auch in dieser Zeit sei der VdK in Lettenreuth aber ein wichtiger Ansprechpartner für Ratsuchende auf dem Sektor der gesamten Sozialversicherung geblieben. Die Menschen bestätigten immer, dass es gut sei, einen Ansprechpartner zu haben, der sich für ihre sozialen Belange einsetzt. Es galt, Fragen rund um Gesundheit, Behinderung, Rente und Pflege zu beantworten. Auch wurden Leute in die Kreisgeschäftsstelle weiter vermittelt, wo ihnen geholfen wurde.
Ganz wichtig für den Erfolg und die Zukunftsfähigkeit des VdK sei, dass hier nach wie vor Menschlichkeit vor Ort vorgelebt werde: der persönliche Kontakt, die Kranken- und Geburtstagsbesuche, das gemeinschaftliche Feiern mit gemütlichem Beisammensein. Doch all dies war in den vergangenen zwei Jahren Corona-bedingt fast nicht machbar. Vieles konnte per Telefon erledigt werden. Grundsätzlich war es wichtig, sich Zeit zu nehmen und zuzuhören. Der telefonische Kontakt zu älteren und kranken Mitgliedern wurde – soweit wie möglich – ebenfalls aufrecht erhalten.
Barbara Schlottke wird als Vorsitzende im Amt bestätigt
In diesen zwei Jahren fanden trotzdem zwei Vorstandssitzungen statt, in welchen es um telefonische Informationen, Absprachen und Entscheidungen in den gegebenen Möglichkeiten ging. Zu den Weihnachtsfesten gab es kleine Adventsgeschenke, Gutscheine mit Weihnachtsgruß, die den Mitgliedern vor die Häuser gestellt wurden, was sehr gut und dankbar angenommen wurde.
Geplante Zusammenkünfte mussten immer wieder abgesagt werden, bedauerte Schlottke. Bei Ehrungen wurden die Urkunden verschickt, oder persönlich abgegeben. Der Ortsverband Lettenreuth hat zurzeit 61 Mitglieder. Recht zügig gingen die Wahlen über die Bühne. Die wiedergewählte Vorsitzende Barbara Schlottke dankte den ausgeschiedenen Vorstandsmitgliedern Melanie Mattausch und Renate Fuß für ihre langjährige Arbeit mit kleinen Präsenten.
Stellvertretende Kreisvorsitzende Monika Faber führte aus, dass die Mitglieder in einer nicht einfachen Zeit die Hilfe des VdK gerne annehmen. Schade sei, dass aber danach viele wieder austreten. Der VdK stehe für Ratsuchende, die Unterstützung in vielerlei Lebensfragen benötigen. Menschlichkeit vor Ort praktizieren heiße, sich Zeit zu nehmen und Kontakte zu pflegen für Menschen, die es nicht so leicht haben. Dies sei in Lettenreuth durch Vorsitzende Barbara Schlottke und ihr Team immer gewährleistet, lobte Faber.
Wahlen und Ehrungen Vorstandswahl: 1. Vorsitzende und Schriftführerin Barbara Schlottke, 2. Vorsitzende Juliane Sünkel, Schatzmeister Rolf Herter, Vertreterin der Frauen Gabriele Hetzel, Beisitzer Heinrich Wildner. Als Beauftragte zum Kreisverbandstag wurden Barbara Schlottke und Rolf Herter gewählt. Ihre Ersatzleute sind Gabriele Hetzel und Heinrich Wildner. Ehrungen: Monika Faber überreichte Heinrich Wildner für seine 30-jährige Mitgliedschaft im VdK die Treuenadel in Gold, eine seltene Auszeichnung. Diese erhält auch Adolf Schnapp der leider nicht anwesend sein konnte. Weitere Ehrungen erhielten für zehn Jahre Mitgliedschaft Georg Heinrich und Simone Baier sowie für 15 Jahre Mitgliedschaft Roland Stöcker.