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REDWITZ: Warnstreik bei Johnson Matthey Catalysts in Redwitz

REDWITZ

Warnstreik bei Johnson Matthey Catalysts in Redwitz

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    Im Rahmen der laufenden Haustarifverhandlung ruft die IG Metall die Beschäftigten von Johnson Matthey Catalysts am Standort Redwitz am heutigen Mittwoch, 7. Februar, in allen Schichten zu einem Warnstreik auf. Eine Erhöhung der Entgelte in Höhe von 8,5 Prozent bei einer Laufzeit von zwölf Monaten werde gefordert, wie die Gewerkschaft am Mittwoch mitteilte.

    Außerdem werde eine soziale Komponente, zum Beispiel in Form einer Inflationsausgleichsprämie, die Beibehaltung der bisherigen „JM-Flex-Regelung“, sowie eine Angleichung der Urlaubsgeldregelung auf das Niveau und der Systematik des Flächentarifvertrags der bayerischen Metall- und Elektroindustrie gefordert.

    Seitens Johnson Matthey wird bislang eine gesicherte Entgelterhöhung in Höhe von 2,1 Prozent bei einer Laufzeit von 30 Monaten, sowie eine durchschnittliche Inflationsausgleichprämie von 600 Euro pro Beschäftigten angeboten. Darüber hinaus wären weitere prozentuale Entgelterhöhungen möglich, abhängig von Kunden abrufen und weiteren wirtschaftliche Kennzahlen. Das Angebot umfasst auch den Entfall von zwei in den letzten beiden Jahren geleisteten Sonderzahlungen, deren Wegfall ein Minus von 6,5 Prozent im Jahresarbeitsentgelt für die Beschäftigten bedeute.

    „Die Kolleginnen und Kollegen wollen für sich eine fest einplanbare Entgelterhöhung, ohne dass bislang erreichte Entgeltkomponenten wegfallen. Das Angebot zur gesicherten Entgelterhöhung gleicht nicht mal den Wegfall der Sonderzahlungen aus“, sagte Benjamin Oster, Gewerkschaftssekretär bei der IG Metall Coburg.

    Mit dem Warnstreik möchte die IG Metall Druck auf die Arbeitgeberseite erhöhen. Die Beschäftigten werden am 7. Februar in der Frühschicht um 9.30 Uhr, in der Spätschicht um 18.30 Uhr und am 8. Februar in der Nachtschicht um 2.30 Uhr zum Warnstreik aufgerufen. Die nächste Verhandlung findet am 28. Februar statt. Die IG Metall hatte im Tarifkonflikt bereits am 25. Januar die Frühschicht zu einem Warnstreik aufgerufen, dem sich rund 120 Menschen anschlossen. (red)

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