Bereits zum 35. Mal haben die Zeulner Schützen zum traditionellen Scheibenschießen mit zum Teil über 170 Jahre alten Gewehren oder originalgetreuen Nachbauten eingeladen. Als besondere Art des Sportschießens erfordert es neben technischem Verständnis vor allem Können und Zeit – angefangen vom Gießen der Kugeln bis zum Finden der richtigen Pulverladung, der damaligen Zeit entsprechend natürlich Schwarzpulver.
Knapp 60 Schützen
Es reizen bei dieser Sportart sowohl der sportliche Wettkampf als auch der sprichwörtliche Pulverdampf. Fast 60 Schützen aus 17 Gesellschaften aus ganz Oberfranken, davon neun Damen, nahmen wieder teil. Dies zeigt die Beliebtheit dieses Zeulner Turniers. Teilgenommen haben neben den Profis auch Schützen, die das Vorderladerschießen einmal probieren wollten. Ein besonderer Dank galt Herbert Rebhan, der über die ganze Veranstaltung als Gewehrlader für diese Gäste bereit stand. Schützenmeisterin Petra Haderlein begrüßte zur Siegerehrung und Preisverteilung die Schützen und Bürgermeister Gregor Friedlein-Zech. Ein Dank galt allen teilnehmenden Schützen fürs Mitmachen und allen Mitgliedern, die vor und während der Veranstaltung in Organisation, Schießstand und Küche zum Gelingen beigetragen haben.
Die Bekanntgabe der Preisträger übernahm als Mitorganisator, Schießleiter und stellvertretender Gauschützenmeister Hans-Georg Rebhan. Für die Gewinner gab es Sach- und Geldpreise.
Meistbeteiligungsprämie
Über die Meistbeteiligungsprämie in Form einer zünftigen Brotzeit freuten sich die Mitglieder der historischen Gruppe „Artilleristen des fränkischen Kreises“ aus Kronach. Als beste Dame erhielt Uschi Osterlänger aus Lichtenfels einen Sonderpreis. Die weiteste Anreise hatten die Schützen aus Wittichenau in Sachsen. Für das leibliche Wohl der Gäste sorgten in bekannter Weise die Zeulner Schützenfrauen. (red)
Die Gewinner Glockenscheibe: 1. Michael Ruschey, 2. Georg Schinner, 3. Olaf Meißner. Meisterscheibe: 1. Olaf Meißner, 2. Michael Ruschey, 3. Roland Schäffler. Glückscheibe: 1. Heinz Dauer, 2. Olaf Meißner, 3. Roland Schäffler.