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MANNSGEREUTH: Wie Lebensräume für Schmetterlinge geschützt werden können

MANNSGEREUTH

Wie Lebensräume für Schmetterlinge geschützt werden können

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    Das Weißbindige Wiesenvögelchen, auch Perlgrasfalter (Coenonympha arcania) genannt.
    Das Weißbindige Wiesenvögelchen, auch Perlgrasfalter (Coenonympha arcania) genannt. Foto: Werner Knoth

    Wie bei vielen Schmetterlingen ist auch beim Weißbindigen Wiesenvögelchens oder Perlgrasfalter (Coenonympha arcania), Familie der Edelfalter, die Populationen rückläufig. Auch wenn der Falter aktuell noch nicht gefährdet ist, ist es wichtig, dass ausgeprägte Waldsäume erhalten beziehungsweise gefördert werden. Das Leben der Schmetterlinge ist von heimischen Wildpflanzen abhängig. Die Lebensstätten und Biotope müssen geschützt, gepflegt, wiederhergestellt und weiterentwickelt werden, um das Nahrungsangebot der Schmetterlinge zu verbessern.

    Wie die Wildbienen haben auch die Schmetterlinge einen wichtigen ökologischen Nutzen. Sie ernähren sich vom Nektar der Blüten und fliegen dabei von Pflanze zu Pflanze. Durch diese Bestäubung sorgen sie für die Vermehrung der Pflanzen. Im Vergleich zu den letzten Jahren ist deutlich zu sehen, dass die Zahl der Schmetterlinge genau wie die Artenvielfalt stark rückläufig ist.

    146 Arten bedroht

    Zu diesem Aussterben der Schmetterlinge gibt es viele Gründe, so zum Beispiel die menschliche Infrastruktur durch Siedlungen, Straßen und Intensivlandwirtschaft. Der Lebensraum der Schmetterlinge wird immer stärker einschränkt und naturbelassene Gebiete werden zerstört.

    Die Pflanzenwelt wird durch den Einsatz von Unkrautvernichtungsmitteln, Dünger und anderen Giften massiv beeinträchtigt, zu viele Pestizide werden eingesetzt und Monokulturen vertreiben die Schmetterlinge.

    Auch der Klimawandel und die veränderten Umweltbedingungen tragen zum Artensterben bei. Die Folgen sind dramatisch: 80 Prozent aller Tagfalter stehen auf der Roten Liste bedrohter Arten. Das sind 146 Arten in Deutschland.

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