352 Seiten stark ist die Sammlung aus Erzählungen, in Schrift- und Bildform dokumentierten Ereignissen und akribisch recherchierten Zusammenhängen, die der Nagler Bürger und ehemalige Marktgemeinderat, Helmut Martin, in jahrzehntelanger Kleinstarbeit zusammengetragen und für die Nachwelt festgehalten hat.
„Es wäre schade, wenn dieses Wissen verschwinden würde.“
Helmut Martin, AutorT
Herausgekommen dabei ist ein bemerkenswertes Werk in gebundener Form mit zahlreichen Illustrationen und Bildern, welches die Vergangenheit ebenso beleuchtet, wie Ereignisse der Gegenwart. Diese, in Helmut Martins Eigenregie entstandene Publikation wurde bisher in wenigen Exemplaren gedruckt und gebunden.
„Es wäre schade, wenn dieses Wissen verschwinden würde“, erklärt der Autor Helmut Martin, der ausdrücklich betont, dass diese Sammlung als Anregung zur Erstellung einer Chronik im Rahmen der Dorferneuerung dienen solle.
Bürgermeister Bernd Rebhan zollte Helmut Martin größten Respekt und Anerkennung für sein Werk, das neben wertvollen Erinnerungen den Ort Nagel betreffend auch ortsübergreifend geschichtliche Verknüpfungen schildere. Dankend bemerkte der Rathauschef, dass auch viele historische Informationen dem Archiv derer von Künsberg, dem alteingesessenen Oberlangenstadter Adelsgeschlecht, entnommen werden konnten, wobei hier federführend Rainer Vormbrock unterstützte.
Eine eigene Dorfchronik für Oberlangenstadt?
Sein Dank galt auch all denen, die Helmut Martin bereitwillig bei seiner weitreichenden Dokumentationsarbeit halfen. Dem Wunsch des Autors nach einer eigenen Chronik für Oberlangenstadt wolle man gerne folgen, kündigte Bürgermeister Bernd Rebhan an. Schon in Kürze sollen dazu im Rahmen einer Vorstandssitzung der Dorferneuerung entsprechende Entscheidungen getroffen werden.