„Kronach leuchtet“ feiert 20 Jahre Wohlfühlen, Entdecken, Staunen. Dieses Jahr wird das Lichtkunstfestival von Freitag, 25. April, bis Samstag, 3. Mai, gefeiert.
Die Organisatoren haben sich laut Pressemitteilung etwas Besonderes einfallen lassen, um die 20-jährige Erfolgsgeschichte gemeinsam mit den Gästen zu feiern: Die Festung Rosenberg als das Wahrzeichen der Stadt wird zum Kern des Lichtkunstfestivals. Ab 18 Uhr startet in der Oberen Stadt auf dem Marktplatz ein eintrittsfreies Vorprogramm bis 20.30 Uhr mit Live-Musik und kulinarischen Köstlichkeiten – ein Warm-up für das, was ab 20 Uhr rund um und in der Festung Rosenberg zu erleben sein wird.
Lichtflaniermeile
Auf einer Länge von zwei Kilometern wird sich laut Veranstalter die Lichtflaniermeile zum Teil abseits der bekannten Wege durch das Festungsgelände schlängeln. Hinter jeder Ecke werde eine Überraschung warten. Hier könne das Publikum Licht in seiner faszinierenden Vielfalt immer wieder neu entdecken. Der Weg werde mit einer Mischung aus inspirierenden Neuheiten, Highlights aus 19 Jahren und beliebten Klassikern gespickt sein, so die Ankündigung.
Fröhlicher Ausnahmezustand
Der Einlass mit Ticket erfolgt über den Parkplatz am Fuße der Festung Rosenberg. Von hier führt der Lichtweg in Richtung Wald: Zu festem Schuhwerk wird deshalb geraten. Im Inneren Wallgraben erwartet die Besucherinnen und Besucher geselliges Beisammensein mit täglich wechselnder Live-Musik und einem vielfältigen gastronomischen Angebot. Stimmungsvolle Illuminationen der Hochschule Coburg sollen von der Festung herab zur Stadtpfarrkirche führen. Hier setze eine meditative Lichtshow den entspannenden Schlusspunkt des Festivalbesuches.
2006 hatte alles klein und fein angefangen am Melchior-Otto-Platz mit gemütlichem Beisammensein und ein paar beleuchteten Häusern und Lichtkunst. „Heute sind wir mit einer einzigartigen Mischung aus internationalen und nationalen Lichtkünstlern, architektonischer Wohlfühlbeleuchtung und Werken lokaler Lichtliebhaber ein überregional und international beachtetes Lichtkunstfestival!“, freut sich Geschäftsführer Markus Stirn.
Rund um den 1. Mai herrsche fröhlicher Ausnahmezustand in den nächtlichen Gassen von Kronach. Mit wechselnden Schauplätzen sei das Festival ein Fix- und Treffpunkt für die Kronacher und Gäste von weither geworden. Nominierungen wie die aktuelle zum Bayerischen Stadtmarketingpreis, zu den Darc Awards oder das Listen des ADACs als eines der schönsten Lichtfestivals seien eine wunderbare Bestätigung.
Mekka der Lichtszene
Bis zu 60 Studierende aus aller Welt besuchten jährlich die Kronacher Workshops. Diese würden durch namhafte Lichtdesigner wie das Ingenieurbüro Bamberger, Sabine de Schutter oder Prof. Thomas Römhild zu wahren Mekkas der Lichtszene. Dass Kronach im Rampenlicht steht, dazu habe auch die Hochschule Coburg von Anfang an beigetragen. Neueste Kooperation sei die mit der Hochschule Ansbach und der Professorin für Visualisierung und Interaktion in digitalen Medien, Verena Kraemer, deren Studierende den Festungsmauern einzigartig lichtes Leben schenken werden.
Die Anfänge hat der Verein Kronach Creativ zu verantworten. Dessen Vorsitzender Rainer Kober freut sich ganz besonders über die 20-jährige Erfolgsgeschichte des Festivals: „Als ich 2006 gesehen habe, wie gut die Veranstaltung angenommen wird, ist mir klar geworden: Licht ist Leben, Licht macht Zuversicht, Licht ermutigt. Ich habe deswegen versucht, ,Kronach leuchtet‘ weiter zu forcieren. Und wenn man rückblickend sieht, wie viele Tausende von Menschen zu uns kommen, von überall her, und diese Atmosphäre mitnehmen, dann war das genau richtig!“
Aktuelle Infos unter www.kronachleuchtet.com. Tickets gibt es an allen Vorverkaufsstellen von Reservix und online über die Homepage. (red)