24,8 Millionen Euro an Corona-Hilfen wurden laut der IHK für Oberfranken in Bayreuth seit Juli 2020 an 1181 Antragsteller aus dem Landkreis Lichtenfels ausbezahlt. „Für viele Unternehmen waren diese Hilfen existenziell, auch wenn damit nicht alle Verluste abgedeckt werden konnten“, so Wilhelm Wasikowski, Vizepräsident der IHK für Oberfranken Bayreuth und Vorsitzender des IHK-Gremiums Lichtenfels.
Weiter heißt es in der Pressemitteilung der IHK für Oberfranken: „Diese Summe umfasst die Auszahlungen aus der November- und der Dezemberhilfe, den Überbrückungshilfen I bis III mit III Plus sowie der Neustarthilfe und der Neustarthilfe Plus. Die IHK München und Oberbayern war im Auftrag der Bayerischen Staatsregierung für die Abwicklung der Wirtschaftshilfen zuständig. Zu den 24,8 Millionen Euro kommen noch die Gelder aus der Soforthilfe, die zu Beginn der Pandemie über die Regierung von Oberfranken ausbezahlt wurden.
Am meisten profitierte das Gastgewerbe von den verschiedenen Corona-Hilfen, schließlich war diese Branche besonders stark betroffen. Zwölf Millionen Euro wurden insgesamt an Gastronomie- und Beherbergungsbetriebe ausbezahlt, das entspricht 48,5 Prozent der Hilfen, die in die Region flossen.
Weitere 3,9 Millionen Euro kamen dem Verarbeitenden Gewerbe zugute, jeweils 1,6 Millionen Euro dem Handel und dem Sektor Kunst, Unterhaltung und Erholung. Weitere 5,7 Millionen Euro flossen in andere Wirtschaftszweige.“ (red)