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LICHTENFELS: 40 Jahre Erziehungsberatung in Lichtenfels

LICHTENFELS

40 Jahre Erziehungsberatung in Lichtenfels

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    Die Caritas-Erziehungsberatung feierte das 40-jährige Bestehen (v. li.): Caritas-Aufsichtsratsmitglied Sabine Schubert, Vorstandsvorsitzender des Caritas-Verbandes Gerhard Mahr, Dipl.-Sozialpädagogin Anke Scott, Dipl.-Sozialpädagogin Claudia Ortloff, Verwaltungsfachkraft Doris Herzog, Michelle Breuer, stellvertretende Leiterin der Erziehungsberatung, Dipl.-Sozialpädagogin Christiane Weiß, Caritas-Geschäftsführer Thomas Geldner und Landratstellvertreterin Monika Faber.
    Die Caritas-Erziehungsberatung feierte das 40-jährige Bestehen (v. li.): Caritas-Aufsichtsratsmitglied Sabine Schubert, Vorstandsvorsitzender des Caritas-Verbandes Gerhard Mahr, Dipl.-Sozialpädagogin Anke Scott, Dipl.-Sozialpädagogin Claudia Ortloff, Verwaltungsfachkraft Doris Herzog, Michelle Breuer, stellvertretende Leiterin der Erziehungsberatung, Dipl.-Sozialpädagogin Christiane Weiß, Caritas-Geschäftsführer Thomas Geldner und Landratstellvertreterin Monika Faber. Foto: Alfred Thieret

    Vor Kurzem feierte die Erziehungsberatungsstelle des Kreiscaritas-Verbandes ihr 40-jähriges Bestehen. Dazu konnte die stellvertretende Leiterin, Psychologin Michelle Breuer, neben ihren Kolleginnen mehrere ehemalige Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen und Gäste anderer Caritas-Einrichtungen sowie Vertreterinnen des Landratsamtes begrüßen.

    Die Beratungsstelle für Kinder, Jugendliche und Eltern leiste kostenlose Hilfestellung bei allen Fragen und Herausforderungen, die im Familienalltag auftreten können. Unterstützt werden dabei Familien mit Kindern zwischen null und 27 Jahren.

    Gute Vernetzung mit relevanten Einrichtungen ist wichtig

    Als wichtig stellte Michelle Breuer eine gute Vernetzung mit relevanten Einrichtungen heraus, die die alltägliche Arbeit erleichtere. Besonders hob sie die gute Zusammenarbeit mit dem Landratsamt und vor allem mit dem Kreisjugendamt hervor. Weiter nannte sie die Kooperation mit Schulen, Kindertageseinrichtungen, Psychotherapeuten und Psychotherapeutinnen sowie Kinderärzten und Kinderärztinnen. Positiv vermerkte sie auch das Vertrauen, das der Beratungsstelle von den Rat suchenden Familien entgegengebracht werde.

    Ihr Dank galt den anwesenden ehemaligen Mitarbeitern, den beiden Diplom-Psychologen Hans Berwanger und Albert Kempf sowie den beiden Diplom-Sozialpädagoginnen Brigitte Löffler und Martina Lutter, die die Beratungsstelle wesentlich geprägt haben. Diplom-Sozialpädagogin Claudia Ortloff symbolisierte mit einigen Darbietungen einerseits die Wichtigkeit einer Vernetzung gerade in der Beratung und zeigte andererseits auf, dass sich im Leben zuweilen aus verzwickten Situationen hoffnungsvolle Perspektiven ergeben können.

    Bedürfnisse erkennen und Dimensionen der Not aufdecken

    Thomas Geldner, geschäftsführender Vorstand des Caritasverbandes für den Landkreis Lichtenfels, stellte als Intention der Erziehungsberatung heraus, die Kinder, Jugendlichen und Eltern dabei zu unterstützen, ihre persönlichen Kompetenzen zu entdecken und Handlungsspielräume zu erweitern, um ihre Gegenwart und Zukunft positiver und zufriedener gestalten zu können. In so einer Zielformulierung stecke der ganze Dienst an den Menschen, die sich vertrauensvoll an die Erziehungsberatung wenden.

    Aber die Not, in der so mancher Klient stecke, werde damit nicht zum Ausdruck gebracht. Es gehe darum, die Gegenwart im Leben des Klienten zu erfassen, Bedürfnisse zu erkennen und nicht selten Dimensionen der Not aufzudecken. Das sei zutiefst Caritas-Arbeit nach dem Motto „Nah am Menschen“.

    In 40 Jahren immer wieder neue Herausforderungen bewältigt

    40 Jahre werde nun schon in Lichtenfels diese Arbeit geleistet. Der Dienst unterliege dabei immer wieder neuen Herausforderungen. Deshalb gelte es, sowohl den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, die Aufbauarbeit geleistet haben, als auch den aktuellen Dienstleistenden, die engagiert und offen den Bedürfnissen der Beratung Suchenden gegenüberstehen, zu danken. Ihnen allen gelte sein größter Respekt. Als kleine Aufmerksamkeit überreichte er allen eine Rose.

    Der Caritas-Geschäftsführer bedankte sich aber auch bei Landrat Christian Meißner, Kreisjugendamtsleiter Stefan Hahn und der Regierung von Oberfranken für die gute Kooperation sowie für die vielfältige, vor allem finanzielle Unterstützung.

    580 Klientenfamilien mit 1200 Mitgliedern in einem Jahr

    Landratstellvertreterin Monika Faber übermittelte die Grüße des Landrats und des Jugendamtsleiters, die beide aufgrund einer Dienstreise am Kommen verhindert waren. Der Kreistag habe immer ein offenes Ohr für Maßnahmen im Bereich der frühkindlichen Förderung sowie der Förderung von Kindern, Jugendlichen und Familien, versicherte sie als Mitglied des Gremiums. Für die stets gute Zusammenarbeit bedankte sie sich bei der Caritas.

    Im Verlauf der 40 Jahre habe sich bei der Erziehungsberatung die Thematik wesentlich erweitert, und die Probleme seien größer geworden. Beeindruckt hätten sie einige Daten aus dem Jahresbericht 2021. So habe die Beratungsstelle im Berichtszeitraum 580 Klientenfamilien mit über 1200 Familienmitgliedern betreut. Für diese Leistung gebühre den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern ein herzlicher Dank.

    Beate Ehl, die Leiterin der Allgemeinen Sozialen Beratungsstelle, die die sozialpädagogische Familienhilfe (SPFH), die Flüchtlings- und Integrationsberatung, das Projekt „Meilenstein“ und die Jugendsozialarbeit an Schulen (JaS) umfasst, betonte die enge Zusammenarbeit mit der Erziehungsberatungsstelle und übergab zum 40-jährigen Bestehen ein Geschenk.

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