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BAD STAFFELSTEIN: 72-Stunden-Aktion des BDKJ: Auftakt mit Erzbischof in Bad Staffelstein

BAD STAFFELSTEIN

72-Stunden-Aktion des BDKJ: Auftakt mit Erzbischof in Bad Staffelstein

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    Antonia Schopf und Marie Schopf hatten die Idee mit den Kronkorken. Auch Erzbischof Herwig Gössl und Claudia Ruß sind erfreut über die Menge an Kronkorken, die zusammen gekommen sind.
    Antonia Schopf und Marie Schopf hatten die Idee mit den Kronkorken. Auch Erzbischof Herwig Gössl und Claudia Ruß sind erfreut über die Menge an Kronkorken, die zusammen gekommen sind. Foto: Irene Zenk

    Am vergangenen Donnerstag um 17.07 Uhr ertönte lauter Jubel im Pfarrheim in Bad Staffelstein. Die 72-Stunden-Aktion, eine Sozialaktion des Bundes der Deutschen Katholischen Jugend (BDKJ) in Deutschland, war gestartet. Eine Aktion, in der sich Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene 72 Stunden lang eigenverantwortlich und selbst organisiert in einem sozialen Projekt engagieren.

    Alle Teilnehmer der Landkreise Lichtenfels und Coburg die an der Auftaktveranstaltung am Donnerstag ihr Projekt vorgestellt haben. Auch dabei die Schrimherren, Landrat Christian Meißner (hinten, 1. v. li.) und Dekan Lars Rebhan (hinten, 2. v. li.).
    Alle Teilnehmer der Landkreise Lichtenfels und Coburg die an der Auftaktveranstaltung am Donnerstag ihr Projekt vorgestellt haben. Auch dabei die Schrimherren, Landrat Christian Meißner (hinten, 1. v. li.) und Dekan Lars Rebhan (hinten, 2. v. li.).

    76.000 Teilnehmer haben sich deutschlandweit für die Aktion gemeldet, die sich auf 2.700 Gruppen verteilen. Im Landkreis Lichtenfels waren sechs Gruppen aktiv mit 120 Teilnehmern und einer weiteren Gruppe im Landkreis Coburg.

    Projekte vorgestellt

    Doch bevor es los ging, fand zusammen mit den Schirmherren Dekan Lars Rebhan und Landrat Christian Meißner sowie allen Verantwortlichen und Teilnehmern eine Auftaktveranstaltung im Pfarrheim in Bad Staffelstein statt. Hierbei wurden alle Projekte vorgestellt.

    Schirmherr Dekan Lars Rebhan erteilt den Segen an alle Teilnehmer der 72-Stunden-Aktion.
    Schirmherr Dekan Lars Rebhan erteilt den Segen an alle Teilnehmer der 72-Stunden-Aktion. Foto: Irene Zenk

    „Unser Glaube kann Berge versetzen“, stellte Dekan Rebhan dabei fest. „Denn mit Freude und Spaß gemeinsam ein Projekt umzusetzen, zu sehen, dass etwas entstanden ist, das ist für jeden etwas.“ Dabei schwelgte er auch in Erinnerungen, habe er doch, noch als Kaplan, in Pegnitz 2013 die erste 72-Stunden-Aktion begleitet.

    Denn die Aktion fand bislang bereits zweimal deutschlandweit statt: 2013 und 2019. 2019 wurde sie sogar mit dem Medienpreis Bambi ausgezeichnet. Und nun wollten sich 2024 wieder viele Teilnehmende für die Gemeinschaft einsetzen, was auch Landrat Meißner freute: „Danke, dass ihr alle mitmacht. Und auch Danke, an alle die helfen.“

    Schirmherr Landrat Christian Meißner bedankt sich bei allen Teilnehmern und Unterstützer für das Engagement.
    Schirmherr Landrat Christian Meißner bedankt sich bei allen Teilnehmern und Unterstützer für das Engagement. Foto: Irene Zenk

    In diesem Jahr beteiligte sich an dieser Aktion sechs Gruppen im Landkreis Lichtenfels. Zwei davon in Lichtenfels, eine in Loffeld, eine in Uetzing, eine in Altenbanz/Banz und eine in Rothmannsthal. Die Gruppen setzten dabei die folgenden Projekte vom 18. bis 21.April um:

    Container schon gut gefüllt

    Die erste Gruppe unter dem Namen „Unsere Liebe Frau Lichtenfels-Jugend“, hat sich als Projekt „Kronkorken sammeln“ ausgedacht. Hierbei wurden, bereits seit März an der Kirche „Heilige Familie“, der Stadtpfarrkirche „Unsere Liebe Frau“ und an 14 Partnerstellen (unter anderem das Landratsamt in Lichtenfels) Sammeleimer und Tonnen aufgestellt.

    Maskottchen Stoppi bei der Kronkorken-Aktion der Gruppe „Unsere Liebe Frau Lichtenfels - Jugend“.
    Maskottchen Stoppi bei der Kronkorken-Aktion der Gruppe „Unsere Liebe Frau Lichtenfels - Jugend“. Foto: Irene Zenk

    Nachdem schnell klar war, dass die Aktion große Beteiligung erhielt, hat die Firma Kanaligator einen Container gespendet. Dieser war zum Start der 72-Stunden-Aktion daher schon gut gefüllt. Die Kronkorken werden dann über einen Metallsammler verkauft. Der Erlös der Aktion soll dem Tierheim und der Tafel in Lichtenfels zugutekommen.

    Die Teilnehmer, Unterstützer und der Schirmherr der 72-Stunden-Aktion „Kronkorken sammeln“: (v. li.) Jutta Laube, Sonja Biller, Corinna Schnapp, Andreas Weick, Antonia Schopf, Claudia Ruß, Marie Schopf und Erzbischof Herwig Gössl.
    Die Teilnehmer, Unterstützer und der Schirmherr der 72-Stunden-Aktion „Kronkorken sammeln“: (v. li.) Jutta Laube, Sonja Biller, Corinna Schnapp, Andreas Weick, Antonia Schopf, Claudia Ruß, Marie Schopf und Erzbischof Herwig Gössl.

    Die zweite Gruppe in Lichtenfels trägt den Namen „DPSG Lichtenfels“ und engagiert sich in einem Naturprojekt am Jugendzentrum in Lichtenfels. Hier war der Wunsch der Jugendlichen nach mehr Schatten im Sommer. Aus diesem Grund wird ein Weidenzelt passend zur Korbstadt angelegt. Die 4,5 Meter messenden Weiden, die für das Projekt verwendet werden, wurden von der staatlichen Fachschule für Flechtwerk-Gestaltung gespendet. Die Ministranten in Loffeld haben einen Senioren-Kaffeeklatsch veranstaltet. Dabei kauften sie freitags ein und backten verschiedene Kuchen, bewirteten sie am Samstag die Senioren.

    Für Senioren

    Die Ministranten in Uetzing planten, den Generationengarten in Uetzing zu gestalten. Unter anderem sollte eine Kräuterschnecke im Rahmen der 72 Stunden entstehen. Auf Grund des schlechten Wetters wurde diese Aktion jedoch auf Anfang Mai verschoben. Stattdessen wurden für den kommenden Seniorennachmittag kleine Geschenke gebastelt.

    Die Teilnehmer der DPSG Lichtenfels zeigen, wie das Weidenzelt später aussehen soll. Wegen Schlecht-Wetter wurde die Darstellung nach innen verlegt. Auch Erzbischof Herwig Gössl (2. v. li.) freut sich mit den Kindern und Jugendlichen.
    Die Teilnehmer der DPSG Lichtenfels zeigen, wie das Weidenzelt später aussehen soll. Wegen Schlecht-Wetter wurde die Darstellung nach innen verlegt. Auch Erzbischof Herwig Gössl (2. v. li.) freut sich mit den Kindern und Jugendlichen. Foto: Irene Zenk

    Die „Wölflinge Diözesenverband Bamberg“ verschönerten das Pfadfinderzentrum in Rothmannsthal. So entstanden an diesem Wochenende ein Insektenhotel, neue Kräuterbeete und Igelhäuser. Die Gruppe umfasst rund 33 Teilnehmer und war damit eine der größten im Landkreis.

    Die „KLJB Altenbanz / Banz“ nahmen sich für das Wochenende die Grünflächenpflege vor, die laut den Kinder und Jugendlichen in den vergangenen Jahren vernachlässig worden war. Auch diese Aktion wurde auf Grund des schlechten Wetters verschoben. Stattdessen wurde das Silber der Kirche gereinigt. Die „BDKJ Coburg“ hat im Hüttendorf die dortige Küche abgerissen. Zudem wurde die Grillstelle erneuert.

    Erzbischof Gössl schaut vorbei

    Einige der Projekte wurden vom Schirmpaten Erzbischof von Bamberg Herwig Gössl besucht. Auch er war erfreut über das große Engagement der Kinder und Jugendlichen. „Ich finde es großartig, wie engagiert Kinder und Jugendliche im Erzbistum Bamberg sind. Vergelt´s Gott! Schön, dass ich die 72-Stunden-Aktion als Schirmpate unterstützen kann.“

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