Zum achtem Mal hat die Medical School Regiomed den Beginn des Studiums von rund 30 neuen Medizin-Studierenden gefeiert. Die Entsendungsfeier ist der Höhepunkt des Kennenlern-Wochenendes in Kloster Banz.
Die ersten drei Jahre, den vorklinischen Teils des Studiums, werden die angehenden Ärzte an der Universität Split in Kroatien verbringen. Wer denkt, dass sie dort nur Sonne, Strand und Meer erwartet, liegt falsch: Das Erlangen des Grundwissens rund um die Medizin, wie Physik, Anatomie und Biologie gelte unter Medizin-Studierenden als der härteste Teil des Studiums, heißt es in einer Pressmitteilung von Regiomed.
70 Prozent bleiben in Region
Nach den drei Jahren werden die Studierenden wieder in die Regiomed-Region zurückkommen und die klinische Ausbildung an allen Kliniken der Regiomed absolvieren. Dort setzt man große Hoffnung darauf, dass die Medizinerinnen und Mediziner sich im Anschluss für eine ärztliche Tätigkeit in der Region entscheiden. Nach dem Studium beginnen circa 70 Prozent der Absolventen als Ärzte der Regiomed.
Zahlreiche Freunde und Förderer der Medical School hatten sich laut Pressemitteilung entschlossen, auf den ärztlichen Zuwachs zu setzen. Elf Stipendien konnten dank Stadt und Landkreis Coburg sowie regionaler Firmen und Rehakliniken neu ausgelobt werden. Diese übernehmen die Studiengebühren der glücklichen Stipendiaten, welche sich im Gegenzug verpflichten, nach dem Studium als Ärztin oder Arzt in der Region tätig zu werden. Johannes Brachmann, Geschäftsführer der Medical School Regiomed, bedankte sich sehr herzlich bei allen Stipendiengebern. Landrat Sebastian Straubel, der auch Gesellschafter der Regiomed Kliniken ist, bestätigte in seiner Rede, dass die Landkreis-Stipendien verstetigt werden.
Demut nicht verlieren
In seiner Rede forderte der renommierte kroatische Wissenschaftler, Arzt und ehemalige Wissenschaftsminister von Kroatien Dragan Primorac: „Dream big!“ Er selbst habe dies von seinem Mentor, Nobelpreisträger Shimon Peres, mit auf den Weg bekommen.
Neben Zuwachs an Ärzten erreichte die Medical School in diesem Jahr auch eine Förderung der Freistaats Bayern. Akademischer Leiter der Medical School ist Georg Breuer, der den angehenden Medizinern und Medizinerinnen mit auf den Weg gegeben hat, dass Arzt zu sein auch bedeute, den Menschen zu dienen und diese Demut nicht aus den Augen zu verlieren.
Nachdem alle Studierenden ein Begrüßungspaket überreicht bekommen haben, sorgte die Abendstimmung in Kloster Banz für ein gemütliches Ausklingen des Tages. Nun freue man sich auf das Ankommen des fünften Jahrgangs, der den klinischen Abschnitt in Split erfolgreich absolviert hat und ab jetzt das Studium an den Regiomed Kliniken weiterführen wird. (red)