Weihnachten ist ein Fest der Hoffnung, ein Fest des Lichts, ein Fest der Menschlichkeit und des Miteinanders. Gerade in schweren Zeiten wie diesen, die von Einschränkungen und Entbehrungen geprägt sind, ist das Fest der Feste eine gute Gelegenheit, sich selbst zu hinterfragen und ein Zeichen für eine tolerante, bunte Welt zu setzen.

Das Aktionsbündnis „Lichtenfels ist bunt“ hat einen Aufruf gestartet, um gemeinsam mit den Bürgerinnen und Bürgern des Landkreises ein Signal auszusenden. Ein Signal, dass die große Mehrheit keine dumpfen Parolen grölt, dass die Mehrheit sich klar distanziert von Hass und Hetze, dass die Mehrheit im übertragenen Sinn zusammen steht, um das Corona-Virus durch Disziplin und Impfung einzudämmen.

Wer für ein weltoffenes Lichtenfels eintritt, hängt dieser Tage bunte gemalte, gebastelte oder gedruckte Handabdrücke in seine Fenster.

So, wie beispielsweise die Schüler der Grundschule am Markt. Der Elternbeirat war es, der Rektorin Michaela Schell darauf aufmerksam machte (und bei ihr offene Türen einrannte), ebenso gab es eine persönliche E-Mail der Schneyer Pfarrerin Tanja Vincent. Und so wurde fleißig gebastelt.

Auch im evangelischen Kindergarten „Körbla“ hängen Hände. Dort ist auch „Wir sind bunt“ zu lesen. Das Café-Hilde-Team, das schon mehrfach positiv durch Zivilcourage auffielt, überlegte ebenfalls nicht lange. Susanne Mohnkorn fungierte in der Werbegemeinschaft „Treffpunkt“ als Multiplikator. Und, und, und.

Wer sich an der Aktion beteiligen möchte, findet Vorlagen auf der Facebook-Seite von „Lichtenfels ist bunt“. Gerne könnten die bunten Fenster auch abgelichtet und an das Aktionsbündnis geschickt werden (Mail: buntehaende.lichtenfels@posteo.de).