Die Mitarbeiter des Heilpädagogischen Zentrums (HPZ) der Caritas beschlossen das Jahr mit einer festlichen und harmonisch verlaufenden Adventsfeier im Stadtschloss.
HPZ-Gesamtleiterin Maria Wiehle blickte auf ein ereignisreiches Jahr zurück. Sie erinnerte unter anderem an die gut besuchte Schatzkistenparty im Februar für tanzlustige und musikbegeisterte Menschen mit und ohne Behinderung, an das HPZ-Sommerfest im Juni in der Turnhalle und auf dem Außengelände des Förderzentrums, an das Fest der Bewohner und den Tag der offenen Tür anlässlich des 20-jährigen Bestehens des Wohnheims Sankt Elisabeth Ende Juni, an das gemeinsame Theaterprojekt von Schülern des Meranier-Gymnasiums und Jugendlichen des Wohnheims Sankt Michael, die im Sinne gelebter Inklusion am 1. Juli das Theaterstück „Traumreise“ aufführten, an die Auftaktveranstaltung der Feierlichkeiten anlässlich des 30-jährigen Bestehens des aus den Einrichtungen Maximilian-Kolbe-Schule, Sankt Katharina-Schule und Tagesstätte Sankt Anna bestehenden Förderzentrums Anfang Juli und an den Dankeschönabend für die Unterstützer des HPZ im November. Die Zahl der Bewohner im „Betreuten Wohnen“ habe weiter zugenommen, so dass weitere Wohnungen angemietet werden mussten, informierte Maria Wiehle.
Guter Ruf in der Bevölkerung
Diözesan-Caritasdirektor Gerhard Öhlein dankte allen haupt- und ehrenamtlichen Mitarbeitern für das große Engagement in der täglichen Arbeit, für die vielen neuen Ideen zur Weiterentwicklung, für den liebevollen Umgang mit den Menschen mit Behinderung und für den dadurch bedingten guten Ruf, den die HPZ-Einrichtungen bei der Bevölkerung genießen. Ein besonderer Dank gebühre Maria Wiehle, die mit Um- und Weitsicht alle Einrichtungen des HPZ sicher führe und leite. Das HPZ sei ein großer Arbeitgeber im Raum Lichtenfels. Durch den stetigen Ausbau der Dienste und Einrichtungen betrage die Mitarbeiterzahl mittlerweile schon 310 Beschäftigte.
Nachdem erst viele Probleme unter anderem wegen der Finanzierung zu lösen waren, konnten die umfangreichen Umbaumaßnahmen an dem hinter der Stadtpfarrkirche befindlichen ehemaligen Wohnhaus der Schulschwestern begonnen werden, berichtete der Caritas-Direktor. Mit der Fertigstellung des 2,5 Millionen-Projekts, das Platz bieten soll für eine zentral gelegene Außenwohngruppe mit zwölf Plätzen und für einige Wohnungen im Rahmen des „Betreuten Wohnens“, sei im Dezember 2014 zu rechnen. Damit solle ein weiterer Baustein zur Verfestigung der Angebote im Raum Lichtenfels hinzugefügt werden.
Während Gerhard Öhlein mit einem Blumenstrauß seinen Dank gegenüber der HPZ-Gesamtleiterin ausdrückte, bedankte sich stellvertretende HPZ-Gesamtleiterin Brigitte Steiner im Namen der Mitarbeiter mit einem Geschenk bei Maria Wiehle für deren außerordentliches Engagement.
Ganz besonders freute sich der Caritas-Direktor, dass er zusammen mit Maria Wiehle zahlreiche Beschäftigte für ihre langjährige Mitarbeit mit einer Ehrenurkunde des Deutschen Caritasverbandes auszeichnen durfte. Die Feier wurde durch Aufführungen von Mitarbeitern der Tagesstätte Sankt Anna, der Kathi-Baur-Kindertagesstätte, der Maximilian-Kolbe-Schule und der Verwaltung sowie durch die Klavierbegleitung der zahlreich gesungenen Weihnachtslieder von Claudia Berger verschönt.
Ehrungen
Zehn Jahre: Emanuel Büttner, Heidi Eschenbacher-Müller, Marina Kestel, Claudia Stadelmann, Agnieszka Vonbrunn.
15 Jahre: Christine Feulner, Ivonne Hagenbucher, Ursula Jakoubek, Elisabeth Kerner, Claudia Schmidt.
20 Jahre: Carmen Faltermeier, Sandra Findeiss, Claudia Hofmann, Ingeborg Hofmann, Sabine Jachmann, Margarete Raab, Marianne Scheumann, Tanja Schilling, Hannelore Schüler, Birgit Stöcker.
25 Jahre: Beate Fiedler.