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LICHTENFELS: Eine „Behörden-Wohngemeinschaft“

LICHTENFELS

Eine „Behörden-Wohngemeinschaft“

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    In neuem Glanz: Das sanierte frühere Forstamtsgebäude in der Kronacher Straße 23, in dem jetzt auch vier Mitarbeiter des nahegelegenen Finanzamtes ihren Dienst tun.
    In neuem Glanz: Das sanierte frühere Forstamtsgebäude in der Kronacher Straße 23, in dem jetzt auch vier Mitarbeiter des nahegelegenen Finanzamtes ihren Dienst tun. Foto: Fotos: Alfred Thieret

    Nach Abschluss der umfangreichen Sanierungsarbeiten erstrahlt das Gebäude in der Kronacher Straße 23 (früher Forstamtsgebäude) wieder in neuem Glanz. Zur Einweihungsfeier begrüßte Oliver Kröner, Bereichsleiter Forsten des Amtes für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten Coburg, zahlreiche Behördenvertreter und Ehrengäste.

    Kröner erinnerte daran, dass das bereits 1913 errichtete Haus schon seit jeher die Mitarbeiter der staatlichen Forstverwaltung, seit dem Jahr 2006 zudem die drei Mitarbeiter der Geschäftsstelle der Waldbesitzervereinigung (WBV) Lichtenfels-Staffelstein und seit kurzem auch vier Mitarbeiter des Finanzamtes Lichtenfels beherbergt.

    Finanzkasse zentralisiert

    Sein Dank galt dem für die Sanierungsmaßnahmen zuständigen Staatlichen Bauamt Bamberg und insbesondere dem in Lichtenfels wohnhaften Projektleiter Thomas Kandler, dem er für dessen Engagement ein Geschenk überreichte, sowie dem weiteren Bauamtmitarbeiter Michael Körfgen.

    Frank Drews, Leiter des Finanzamtes, betonte, dass durch die seit einiger Zeit beim Finanzamt zentralisierte Finanzkasse 35 neue Finanzbeamte unterzubringen waren. Er freue sich, dass in dem sanierten Gebäude vier seiner Mitarbeiter in sehr schön hergerichteten, lichten Räumen einquartiert werden konnten.

    Hans Vetter, Leiter des Amtes für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten Coburg, sprach seine Genugtuung aus, dass an allen drei Standorten seines Amtes – Coburg, Lichtenfels und Bad Staffelstein – große Investitionen getätigt worden seien oder noch bevorstehen. So werde noch in diesem Jahr beim Amt in Bad Staffelstein mit der Sanierung des barocken Hauptgebäudes, dem einstigen Landratsamt, begonnen.

    „Neu und innovativ“

    „Üblicherweise kennt man eine Wohngemeinschaft nur bei Studenten, eine Behörden-WG, noch dazu mit einer privaten Vereinigung als Untermieter, ist neu, aber innovativ“, hob der Abteilungsleiter des Staatlichen Bauamtes Bamberg, Ulrich Delles, hervor. Die Kosten für die Sanierung hätten 370 000 Euro betragen.

    So wurde das Dach gedämmt und neu eingedeckt, die Gauben vergrößert, die Fassade vom Efeubewuchs befreit und neu gestrichen, im Inneren vor allem die Räume für das Finanzamt ausgebaut und mit einem neuem Boden, neuer Elektrik und Heizung und einer EDV-Anlage versehen. Außerdem erhielt das ganze Haus einen verbesserten Brandschutz.

    Landratstellvertreter Helmut Fischer meinte, es sei erfreulich, dass durch die in Lichtenfels angesiedelte zentralisierte Finanzkasse zusätzliche Mitarbeiter in die Kreisstadt gekommen seien. Durch die Sanierung des Forstamtes habe die Kronacher Straße im Erscheinungsbild auch im Hinblick auf die Stadt eindeutig gewonnen. In die gleiche Kerbe schlug die Bürgermeisterin der Deutschen Korbstadt, Dr. Bianca Fischer. Das sehr schön sanierte und renovierte Gebäude mit seiner hellen Fassade trage trotz einiger in der Vergangenheit begangener Bausünden dazu bei, dass die Kronacher Straße wieder zu einer Prachtstraße geworden sei. Abschließend überreichte die Rathauschefin ein Wappen der Stadt an Oliver Kröner. Auch der Erste Vorsitzende der Waldbesitzervereinigung, Robert Hümmer, gratulierte zur gelungenen Renovierung und bedankte sich, dass seine Vereinigung mit den drei Mitarbeitern weiter in dem Gebäude verbleiben darf.

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