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KRONACH/LICHTENFELS: „Großartige Gemeinschaftsleistung“

KRONACH/LICHTENFELS

„Großartige Gemeinschaftsleistung“

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    Erfolgreich beim Wettbewerb „Jugend musiziert“ in Kronach: Florian Brunner, Annika Neumann, Esther Schadt, Sophie Hofmann (2. bis 5. v. li.) und Lea Gießler (2. v. re.). Darüber freuen sich Stella von Arnold-Havadi (li.) von der Heinrich-Faber-Musikschule, Schulleiter Reinhard Arnold (3. v. re.) und Bürgermeisterin Dr. Bianca Fischer (re.).
    Erfolgreich beim Wettbewerb „Jugend musiziert“ in Kronach: Florian Brunner, Annika Neumann, Esther Schadt, Sophie Hofmann (2. bis 5. v. li.) und Lea Gießler (2. v. re.). Darüber freuen sich Stella von Arnold-Havadi (li.) von der Heinrich-Faber-Musikschule, Schulleiter Reinhard Arnold (3. v. re.) und Bürgermeisterin Dr. Bianca Fischer (re.). Foto: Fotos: Gerda Völk

    Zwei junge Pianistinnen und eine Blockflötenspielerin aus dem Landkreis Lichtenfels setzten sich am Wochenende beim 51. Regionalwettbewerb „Jugend musiziert“ in Kronach gegen eine starke Konkurrenz durch. Einen ersten Platz sicherte sich die achtjährige Annika Neumann aus Klosterlangheim. Einen weiteren ersten Platz mit Weiterleitung zum Landeswettbewerb erreichte Lea Gießler aus Ebensfeld. Als Mitglied eines vierköpfigen Blockflöten-Teams darf die achtjährige Sophie Hofmann aus Lichtenfels am Landeswettbewerb in Gersthofen im kommenden April teilnehmen.

    „Das ist das Ergebnis einer großartigen Gemeinschaftsleistung“, würdigte Bürgermeisterin Dr. Bianca Fischer, Schirmherrin des 51. Regionalwettbewerbs, bei der Übergabe der Urkunden am Sonntagabend im Kreiskulturraum in Kronach die Leistungen der Mädchen. Beim diesjährigen Regionalwettbewerb „Jugend musiziert“ der Städte und Landkreise Coburg, Kronach und Lichtenfels zeigten insgesamt 44 junge Musiker ihr Können. Neben den drei Erstplatzierten stellt der Landkreis Lichtenfels auch fünf Zweitplatzierte.

    Mit den Leistungen seiner Schüler zeigte sich Reinhard Arnold, Leiter der Heinrich-Faber-Musikschule in Lichtenfels, sehr zufrieden. „Bereits die jüngsten Wettbewerbsteilnehmer spielen sehr anspruchsvolle Stücke, die ihnen Einiges abverlangen“, sagte Arnold. Leistungen, die nur mit viel Anstrengung, Disziplin und der Unterstützung der Eltern möglich sind.

    „Richtig viel geübt“

    „Vor dem Wettbewerb habe ich richtig viel geübt“, bestätigte dann auch Lea Gießler Arnolds Aussage. Die 13-Jährige aus Ebensfeld war sichtlich stolz auf ihren Erfolg. Am ersten Wettbewerbstag, dem vergangenen Samstag, war sie schon sehr aufgeregt, am Sonntag dann deutlich entspannter. „Meine Familie mag Musik, die steht voll hinter mir“, freute sich die Preisträgerin. Beim Landeswettbewerb in Gersthofen vom 11. bis 15. April wird sie erneut ihr Können unter Beweis stellen.

    Strahlende Gesichter waren beim Preisträgerkonzert im Kreiskulturraum in Kronach nicht nur bei den Erstplatzierten zu sehen, auch die Eltern waren sichtlich stolz auf ihren Nachwuchs. „Sie hat sich tapfer geschlagen, obwohl sie nicht wusste, was da auf sie zukommt“, freute sich Vater Harald Neumann aus Klosterlangheim über den Erfolg seiner Tochter Annika. Seit eineinhalb Jahren sitzt die Achtjährige beinahe jeden Tag am Klavier. „Es macht Spaß, die Tasten zu drücken“, erzählt Annika. Die Musikalität scheint in der Familie zu liegen. Mutter Dagmar spielt Klavier, Vater Harald in einer Band.

    Weiter zum Landeswettbewerb

    In diesem Jahr bildeten die Pianisten die größte Gruppe unter den Wettbewerbsteilnehmern, gefolgt von den Bläsern. Was ist denn so schön an einer Blockflöte? „Dass man reinblasen kann und ein Ton rauskommt“, sagt Sophie Hofmann mit sichtlichem Erstaunen über eine derartige Frage. Mit fünf Jahren hat sie zum ersten Mal einer Blockflöte Töne entlockt. Mittlerweile spielt sie Alt- und Sopranflöte. Demnächst wird sie im Team mit drei weiteren Blockflötenspielern vor den Juroren des Landeswettbewerbs stehen.

    „Die Musik ist die schönste und geheimnisvollste aller Künste“, sagt Burkhart Matthias Schürmann, stellvertretender Schulleiter der Berufsfachschule für Musik. Diese ist diesjähriger Austragungsort des Wettbewerbs. „Eine Kunst, die direkt mit der Seele verbunden ist.“

    Einen zweiten Platz belegten Jonas Witzgall, Simon Kinscher, beide Lichtenfels (Drum-Set); Manuel Fendel, Burgkunstadt (Ensemblewertung Klarinette); Ferdinand Brunner, Esther Schadt, beide Lichtenfels (Klavier).

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