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LICHTENFELS/BERLIN: Ebensfelder Bahnhof barrierefrei ausbauen

LICHTENFELS/BERLIN

Ebensfelder Bahnhof barrierefrei ausbauen

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    Beim Gespräch in Berlin: Landrat Christian Meißner und Bundesverkehrsminister Dobrindt.
    Beim Gespräch in Berlin: Landrat Christian Meißner und Bundesverkehrsminister Dobrindt.

    Der Ebensfelder Bahnhof soll auch dann barrierefrei bleiben, wenn die ICE-Neubaustrecke in Betrieb genommen ist. Derzeit will die Bahn im Zuge des Neubaus den neuen Bahnhof nicht barrierefrei ausstatten. Landrat Christian Meißner konnte Verkehrsminister Alexander Dobrindt (CSU) bei einem Gespräch in Berlin davon überzeugen, dass der barrierefreie Ausbau des neuen Bahnhofs noch einmal überprüft und bei der Bahn angeregt wird. Weitere Themen der Unterredung waren neben dem vierspurigen Ausbau der B 173 auch die Barrierefreiheit des Bahnhofs in Bad Staffelstein und die Frage, wie die bisherige Saaletalschiene über Lichtenfels in Richtung Jena nach Inbetriebnahme der ICE-Neubaustrecke über Erfurt künftig von der Bahn optimal bedient werden kann. Meißner wies auf den Wegfall des ICE-Haltes in Lichtenfels im Zuge der Inbetriebnahme der ICE-Neubaustrecke über Erfurt hin: „Hier erleiden wir einen deutlichen Nachteil“, machte der Landrat deutlich und zeigte, mit Blick auf die „Lichtenfelser Erklärung“ der Landräte von Lichtenfels, Kronach und Saalfeld-Rudolstadt sowie des Oberbürgermeisters der Stadt Jena, die bekannte Problematik auf. Dobrindt sagte zu, dass er sich an Bahnchef Grube wenden und um eine genaue Darstellung möglicher Kompensationen und die Vorstellungen der Bahn für eine zukünftige Anbindung von Lichtenfels und den anderen Partnern der Lichtenfelser Erklärung bitten werde. Auch der Bahnhof in Bad Staffelstein wird bezüglich der Herstellung der Barrierefreiheit nochmals einer Überprüfung unterzogen. Dobrindt versprach auch hier seine Unterstützung.

    Meißner sprach insbesondere die für das Jahr 2016 geplante achtmonatige Vollsperrung der Bahnstrecke an, da durch den Neubau der ICE-Strecke erhebliche Anschlussarbeiten an die bestehende Schienenverbindung notwendig sind. Er machte deutlich, dass es hier ein erhebliches Problem für Berufspendlerinnen und Berufspendler sowie für den Schülerverkehr gibt. Insbesondere müsse dabei abgestimmt werden, dass der dann notwendige Schienenersatzverkehr auch auf der Straße gut fließen kann und nicht durch dortige Baumaßnahmen beeinträchtigt wird. Es sei zu bedenken, ob die achtmonatige Dauer nicht reduziert werden kann.

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