Nach ersten Rückschlägen und der darauffolgenden Absage des Legacy Open Air Festivals, das vom 13. bis 15. Juni im Weismainer Waldfstadion mit hochkarätigen Bands stattfinden soll, besteht nun doch noch Hoffnung für Veranstalter und Fans. Ein Insolvenzverwalter prüft derzeit mögliche Rettungsmaßnahmen.
Die Coburger Legacy Open Air GmbH, der Veranstalter des gleichnamigen Rock-Festivals, hatte am 31. März einen Antrag auf Eröffnung eines Insolvenzverfahrens gestellt. Das zuständige Amtsgericht Coburg bestellte daraufhin Rechtsanwalt Christian Stunz von der auf Restrukturierung und Sanierung spezialisierten Kanzlei hww wienberg wilhelm zum vorläufigen Insolvenzverwalter. Turbulente Wochen hat die Legacy Open Air GmbH hinter sich. Zuerst kündigten ihre Partner, das „Legacy Magazin“ und die Firma „Rock in Concert“, aufgrund interner Meinungsverschiedenheiten die Zusammenarbeit auf, dann sagte auch noch Headliner „Manowar“ ab und schließlich mussten sie das komplette Festival wegen finanzieller Schwierigkeiten abblasen.
Christian Stunz verschafft sich gegenwärtig einen Überblick über die Gesamtsituation: „Ich prüfe derzeit alle Optionen, damit das Legacy Open Air doch noch stattfindet“ , berichtet Stunz. Für Fans und Veranstalter beginnt jetzt die Zeit des Hoffen und Bangens. Die teilnehmenden Bands sowie weitere Beteiligte erklärten sich schnell dazu bereit, das Sanierungskonzept zu unterstützen.
Wie schon in den Vorjahren wollen sich in Weismain über 30 Metal-Bands aus dem In- und Ausland zur gemeinsamen Sause treffen, auf zwei Bühnen bejubelt von tausenden Metal-Freaks, drei Tage lang.
„Über das Ergebnis seiner Prüfung und der weiteren Verhandlungen wird der vorläufige Insolvenzverwalter Stunz in Kürze berichten“, verkündet die LOA-GmbH auf ihrer Webseite.