Am Pfingstmontag begann für 24 Mitglieder des Städtepartnerschaftskomitees eine Reise, die sie zuerst für zwei Tage ins Elsass und dann in die Partnerstadt Cournon führte.
Der erste Halt war in Speyer, wo Gelegenheit bestand, die historische Altstadt mit dem Kaiserdom und dem Judenhof zu besichtigen. Nach einem kurzen Aufenthalt in dem malerischen Städtchen Wissembourg endete der Reisetag in Colmar. Der nächste Tag begann mit einer Stadtführung in Colmar. Anschließend war noch Zeit für die Besichtigung des Isenheimer Altars von Matthias Grünewald. Nach nur einer Stunde Fahrzeit war das nächste Ziel, die Sammlung Schlumpf, das Oldtimermuseum in Mulhouse, erreicht. Die Befürchtungen der Abteilungspräsidentin Allmut Schuhmann, dass dieser Programmpunkt nur etwas für Männer sei, hat sich als völlig falsch herausgestellt. Auch die Frauen waren von den Austellungsstücken (über 400 Autos) begeistert.
Nach der Übernachtung in Montbéliard stand die Besichtigung der Zitadelle in Belfort auf dem Programm. Gegen Abend erreichte die Gruppe am Mittwoch Cournon, wo sie sehr herzlich von den Gastfamilien begrüßt wurde. Der Donnerstag war ganz dem Besuch von Vulcania gewidmet. Dort wird zum Einem wissenschaftlich die Entstehung von Vulkanen erläutert und eine Vulkanexplosion simuliert mit großem Knall und Rauchschwaden.
Der anstrengendste, aber interessanteste Ausflug begann am Freitag mit einer Besichtigung der Burg Murol. Nach einem Mittagessen, dem traditionellen Gericht Trufade mit Schinken und Salat in der mittelalterlichen Stadt Besse, wurden nach schwieriger Kletterpartie in großer Hitze die Grotten von Jonas besichtigt. Den Abschluss des Ausflugs bildete eine Führung durch die „Fontaines Pétrifiantes, den versteinernden Brunnen von St Nectaire. Abends genossen die Lichtenfelser das Abendessen mit den Gastgebern. Nach einem geruhsamen Samstag in den Gastfamilien kehrte die Gruppe am Sonntagabend müde aber zufrieden nach Lichtenfels zurück.