Sandra Schmitt heißt die neue Standesbeamtin der Stadt Lichtenfels. Der Stadtrat ernannte damit laut Mitteilung der Stadtverwaltung eine bewährte Nachwuchskraft für diese Position innerhalb des Standesamtsbezirks Lichtenfels.
Erste Bürgermeisterin Dr. Bianca Fischer überreichte gemeinsam mit Personalamtsleiter Peter Zillig der jungen Verwaltungsfachangestellten, die bayernweit eine der Ausbildungsbesten war, kürzlich die Bestellungsurkunde. Sie wünschte ihr für die verantwortungsvolle Aufgabe eine glückliche Hand. Sandra Schmitt ergänze nun das junge Standesamtsteam mit Leiterin Stephanie Scherer und deren Stellvertreter Andreas Hügerich.
Derzeit bearbeitet die Fachangestellte überwiegend Geburten- und Sterbefälle und wird voraussichtlich in den Sommermonaten ihre erste Trauung halten.
Sandra Schmitt hatte im August 2011 ihre Verwaltungsfachprüfung beim Landratsamt Lichtenfels mit sehr gutem Erfolg abgeschlossen. Sie erreichte von bayernweit 619 Prüflingen Platz 18, so die Stadt auf Nachfrage in ihrer Mitteilung an unsere Zeitung. In ihrer kurzen Berufskarriere habe die Verwaltungsfachfrau bereits an verschiedenen Stellen Erfahrungen sammeln können.
So sei sie im Oktober vergangenen Jahres vom Sachgebiet Soziales und Senioren im Landratsamt zum Bürgerservice bei der Stadt Lichtenfels gewechselt. Bereits zwei Monate später sei sie beim Standesamt eingesprungen. Grundsätzlich benötige ein Standesbeamter oder eine Standesbeamtin die Qualifikation für den ehemals gehobenen Dienst oder eine zusätzliche Ausbildung zum Verwaltungsfachwirt. Bei guten Leistungen und entsprechenden Erfahrungen könne aber die Aufsichtsbehörde, also das Landratsamt, eine Ausnahme bewilligen. Dies sei bei Sandra Schmitt geschehen. Alle Standesbeamten müssen grundsätzlich ein Seminar mit Prüfung absolvieren, das in der Regel an der Akademie für Standesamtswesen in Bad Salzschlirf stattfinde. „Die Einstiegshürden für den Beruf des Standesbeamten sind also nicht einfach, da die Tätigkeit mit viel Verantwortung und Fachwissen verbunden ist“, so die Stadt weiter. Sandra Schmitt bereite der direkte Bürgerkontakt viel Spaß. „Und meist handelt es sich bei Angelegenheiten des Standesamts um freudige Ereignisse.“