„Die Frauen-Union Bayern lehnt jede Form der organisierten und gewerblichen Sterbehilfe ab!“, erklärten die Unionspolitikerinnen Angelika Niebler, Barbara Lanzinger und Emmi Zeulner nach der Sitzung des CSU-Parteivorstands.
Würdevolles Lebensende
„Die Mehrzahl der Menschen wünscht sich ein schmerzfreies und würdevolles Lebensende im vertrauten sozialen Umfeld. Dies können wir mit einer systematischen Weiterentwicklung und dem Ausbau einer flächendeckenden Hospiz- und Palliativversorgung gewährleisten“, sagte die CSU-Bundestagsabgeordnete Emmi Zeulner in einer Pressemitteilung.
Dazu brauche es eine bessere regionale Vernetzung aller Akteure vor Ort, einen verlässlichen und gleichen Zugang zur ambulanten und stationären Hospiz- und Palliativversorgung in allen Bundesländern, – auch für schwerstkranke und sterbende Kinder und Jugendliche – sowie eine Abrechnung der palliativmedizinischen Leistungen entsprechend den Qualifikationen der Ärzte und des Fachpersonals, forderte die examinierte Gesundheits- und Krankenpflegerin Zeulner.
Ausbau im ländlichen Raum
Dazu gehöre auch, die zuschussfähigen Kosten der Kassen für Erwachsenen-Hospize von derzeit 90 auf 95 Prozent anzuheben. „Die größte Herausforderung ist der Ausbau der Leistungsangebote im ländlichen Raum. Hierfür müssen wir Anreize schaffen und weiter dafür sorgen, dass ausreichend qualifizierte Pflegekräfte zur Verfügung stehen“, so Zeulner abschließend.