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LICHTENFELS: Sicherheit durch Üben

LICHTENFELS

Sicherheit durch Üben

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    Spendenscheck: Eine 2500 Euro-Spendenübergabe durch die Sparkasse gab es zum Start der Aktion „Könner durch Er-fahrung“. Unser Bild zeigt (v. li.) Sparkassendirektor Roland Vogel, Landrat Christian Meißner, Fahrlehrer Sven Dressel, Kreisverkehrswachtleiter Alfons Hrubesch, Polizeioberrat Willibert Lankes, Fahrlehrer Karl Brendel, Walter Partheymüller von der Sparkasse und Ulrike Weinbeer von der Kfz-Zulassungsstelle.
    Spendenscheck: Eine 2500 Euro-Spendenübergabe durch die Sparkasse gab es zum Start der Aktion „Könner durch Er-fahrung“. Unser Bild zeigt (v. li.) Sparkassendirektor Roland Vogel, Landrat Christian Meißner, Fahrlehrer Sven Dressel, Kreisverkehrswachtleiter Alfons Hrubesch, Polizeioberrat Willibert Lankes, Fahrlehrer Karl Brendel, Walter Partheymüller von der Sparkasse und Ulrike Weinbeer von der Kfz-Zulassungsstelle. Foto: Alfred Thieret

    Seit vielen Jahren organisiert die Kreisverkehrswacht unter dem Motto „Könner durch Er-fahrung“ Fahrsicherheitskurse für junge Fahranfänger. Bei einem Pressegespräch in den Räumen der Sparkasse Coburg-Lichtenfels, die diese Maßnahme erneut mit einem Betrag von 2500 Euro unterstützt, wurde der Startschuss für eine neue Runde dieser wichtigen Einrichtung gegeben.

    Der Sparkassendirektor Roland Vogel unterstrich, dass gerade junge Führerscheinabsolventen Sicherheit im Straßenverkehr nur durch praktisches Üben von schwierigen Situationen gewinnen könnten.

    Zum Start der Kurse „Könner durch Er-fahrung“ und zur Förderung dieser wichtigen Verkehrssicherheitsmaßnahme überreichte Roland Vogel wie in den Vorjahren einen Scheck der Sparkasse in Höhe von 2500 Euro an den Vorsitzenden der Kreisverkehrswacht, Alfons Hrubesch, verbunden mit dem Dank für seinen großen Einsatz.

    Roland Vogel machte auch darauf aufmerksam, dass die Sparkasse viele weitere Projekte zur Verkehrssicherheit unterstützt. Auch das von der Sparkasse geförderte Fahrsicherheitstraining „60 plus“ werde mittlerweile von den Autofahrern ab einem Alter von 60 Jahren sehr gut angenommen.

    Der flapsige Ausspruch eines Fahrlehrers, dass es bei jungen Fahranfängern sieben Jahre dauere bis das Hirn vor dem Gaspedal angelangt sei, entspreche leider der Wirklichkeit, da die jungen Führerscheinbesitzer der Altersgruppe von 18 bis 24 Jahren überproportional an schweren Unfällen beteiligt seien, betonte Landrat Christian Meißner. Deshalb werde die Aktion„Könner durch Er-fahrung“, die den jungen Führerscheininhabern ein kostenloses Fahrsicherheitstraining anbietet, auch in Zukunft einen unverzichtbaren Stellenwert im Bemühen um mehr Verkehrssicherheit darstellen.

    Er habe persönlich alle rund 800 Führerscheinneulinge angeschrieben, um sie zu dieser Maßnahme einzuladen. Eindringlich appellierte er auch an die Eltern, doch auf ihre Kinder einzuwirken, damit diese zu ihrer eigenen Sicherheit und zum Schutz der anderen Verkehrsteilnehmer über eine Teilnahme am Fahrsicherheitstraining mehr Fahrpraxis gerade im Hinblick auf extreme Situationen gewinnen.

    Wichtige „Sicherheitsallianz“

    Polizeiinspektionsleiter Willibert Lankes sprach von einer Sicherheitsallianz, die alle Beteiligten an der Aktion bilden würden, um die Fahrfertigkeit der jungen Verkehrsteilnehmer zu erhöhen und die Risikobereitschaft zu senken. Er lobte auch die Aktion der Sparkasse, die alle 60-Jährigen ebenfalls zu einem kostenlosen Fahrsicherheitstraining einlade.

    Diese würden zu fast 100 Prozent das Angebot auch annehmen, im Gegensatz zu den jungen Fahranfängern, von denen unverständlicherweise nur knapp 20 Prozent am Fahrsicherheitstraining teilnehmen würden. Auch er habe anlässlich seines 60. Geburtstages eine Einladung von der Sparkasse bekommen und werde selbstverständlich an dem Fahrsicherheitstraining teilnehmen, unterstrich der Polizeichef.

    Alfons Hrubesch dankte dem Landrat für dessen großen Einsatz als Schirmherr der Aktion, der Sparkasse für die finanzielle Unterstützung, der Polizei für die Mitwirkung und den Fahrlehrern Karl Brendel und Sven Dressel für die Organisation der Kurse.

    Auch Alfons Hrubesch musste feststellen, dass nach einem Bericht des Statistischen Bundesamtes die 18- bis 24-jährigen Autofahrer das mit Abstand höchste Unfallrisiko im Straßenverkehr hätten. Sie würden häufig die Hauptschuld am Zustandekommen des Unfalls haben und somit auch viele unschuldige Verkehrsteilnehmer in Mitleidenschaft ziehen. Durch das gezielte Trainieren von Gefahrensituationen soll den jungen Leuten die Möglichkeit gegeben werden, im Ernstfall richtig reagieren zu können und vielleicht auch die persönliche Fahrweise zu überdenken und auf unnötige Risiken zu verzichten. Hrubesch fühlte sich auch in der Richtigkeit dieser Aktion durch Rückmeldungen bestätigt, in denen Fahranfänger mitteilten, dass sie durch die bei dem Training erworbene Fahrsicherheit in einer Risikosituation einen Unfall vermeiden konnten.

    Bei den Kursen würden unter anderem das Bremsen auf unterschiedlichem Untergrund, wobei nasse und glatte Fahrbahnen simuliert würden, und Ausweichmanöver trainiert, erläuterte Hrubesch. Viele junge Fahrer unterschätzten einfach das Gefahrenpotenzial bei nicht angepasster Geschwindigkeit.

    Die Kurstermine

    Die ersten sechs Kurse für das dreistündige Fahrsicherheitstraining finden am 30. Mai, 13. Juni und 27. Juni jeweils von 9 Uhr bis 12 Uhr und von 13 Uhr bis 16 Uhr auf dem Parkplatz der Firma Scherer & Trier in Michelau statt. Anmeldungen nimmt Alfons Hrubesch, Tel. (0171) 3032827, entgegen.

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