Das Schneyer Unternehmen Concept Laser macht weiter von sich reden. Frank Herzog, Gründer und geschäftsführender Gesellschafter, ist jetzt von der Zeitschrift „European CEO” aus London zum „Best CEO in the Additive Manufacturing Industry 2015“ gewählt worden. CEO heißt zu deutsch geschäftsführendes Vorstandsmitglied, additive Manufacturing Industry ist das, wofür Concept Laser steht: industrieller 3-D-Druck, bei dem dreidimensionale Werkstücke schichtweise aufgebaut werden.
„Die Jury würdigt die herausragende unternehmerische Leistung und den dadurch bedingten wirtschaftlichen Erfolg des Unternehmens Concept Laser in den 15 Jahren seit der Gründung im Jahre 2000. Darüber hinaus ehrt die Jury Herzogs Verdienste und Leistungen rund um das Thema Laserschmelzen mit Metallen, und somit auch für die additive Fertigung als wegweisende Technologie“, so heißt es in einer Pressemitteilung. Die Auszeichnung „CEO of the Year“ wird seit etwas mehr als acht Jahren durch die Zeitschrift „European CEO“ in London vergeben. Ein Netzwerk von Journalisten und Brancheninsidern beobachtet branchenübergreifend prägende Trends, Initiativen und Entwicklungen in der Industrielandschaft Europas sowie die dahinter stehenden Führungskräfte und CEOs. Ziel der Auszeichnung „CEO of the Year“ ist es, herausragende Unternehmer auszuzeichnen.
Jedes Jahr befragt „European CEO“ dazu eine interne Jury, welche unternehmerischen Persönlichkeiten sie als prägend für die Zukunft ansieht. Die Redaktion ermittelt dann in einem Ranking, welche Person, die meisten Stimmen im Panel auf sich vereinigen konnte. 2015 standen in der Kategorie Additive Manufacturing drei Unternehmer im Finale um die begehrte Auszeichnung.
Die Jury habe das „nachhaltig starke Wachstum“ des Unternehmens Concept Laser als Ausdruck der perspektivischen Führung Frank Herzogs gewürdigt. Nach einem Umsatzplus von 75 Prozent in 2014 habe Concept Laser das Wachstum auf hohem Niveau mit einer weiteren Umsatzsteigerung von 35 Prozent im ersten Halbjahr 2015 konsolidiert. Wurden im vergleichbaren Vorjahreszeitraum 45 Anlagen verkauft, so seien in diesem Jahr bereits 68 Aufträge eingegangen, was einem deutlichen Anstieg von rund 50 Prozent entspricht. Bis Ende des Jahres soll die Anzahl der verkauften Maschinen sogar auf 150 Stück anwachsen.
Erneut war, so die Pressemitteilung weiter, der ansteigende Umsatz vor allem dem Absatz von Großanlagen in der 1000W-Laser-Klasse sowie der Nachfrage der Luft- und Raumfahrtindustrie in den USA geschuldet. Auch die Mitarbeiterzahl stieg im ersten Halbjahr 2015 um weitere 30 Prozent im Vergleich zum Jahr 2014 an. Sie liegt, nach Auskunft des Unternehmens, bei derzeit rund 150 Mitarbeitern, Tendenz steigend. Zudem wurden, insbesondere in den letzten beiden Jahren, zahlreiche Investitionen getätigt, um den strukturellen Anforderungen dieses beachtlichen Wachstums gerecht zu werden und die Weichen für eine erfolgreiche Zukunft zu stellen.