Nach der Auflösung der Freiwilligen Feuerwehr Burgberg in Lichtenfels wollen drei Kameraden aktiv den Verein unterstützen. Auf einstimmigen Beschluss der Mitglieder werden sie jetzt als Beisitzer den Vorstand erweitern. Vorsitzender Winfried Weinbeer appellierte bei der Hauptversammlung am Samstag in der Gaststätte „Wallachei“ an den ehemaligen Kommandanten Bernd Krauß, seinen Stellvertreter Markus Barnikel und Oliver Günthner, neben der neuen Arbeit im Vorstand auch in Zukunft Feuerwehrdienst zu leisten. „Mit ihrer Erfahrung und Ausbildung können sie einen unschätzbaren Dienst für Menschen in Not leisten“, unterstrich Weinbeer.
Bernd Krauß machte den Mitgliedern deutlich, warum die aktive Wehr aufgelöst wurde. Die Personalstärke reiche nicht aus, eine selbstständige Wehr einsatzbereit zu halten. Er hätte mit seinem Stellvertreter am 15. Dezember 2015 einen entsprechenden Antrag an die Stadt gestellt, der vom Stadtrat in der Januarsitzung einstimmig akzeptiert worden war. Vorsitzender Weinbeer sah aber noch nicht das letzte Wort gesprochen, vorausgesetzt es fänden sich junge Männer und Frauen, die zum Dienst am Nächsten bereit seien. Den Aktiven dankte er für ihren jahrzehntelangen Einsatz.
Der Verein wolle auch in Zukunft aktiv das gesellschaftliche Leben in der Korbstadt mitgestalten, unterstrich der Vorsitzende; das „Totenaustragen“ zum Beispiel, das am 12. und 13. März stattfinden soll. Weinbeer erinnerte daran, dass der Erlös wie immer einem guten Zweck gespendet werde. Auch die Gestaltung des Volkstrauertages und das Aufstellen des Weihnachtsbaumes wolle man beibehalten. Am 5. Mai sei eine Vatertagswanderung geplant, auch zwei Kurzwanderungen würden vorbereitet. Er bedauerte, dass der Verein aus Mangel an Helfern nicht mehr die „Berger Kerwa“ am letzten Sonntag im Juli veranstalten könne. Den Zimmerstutzen-Schützen, die jetzt die Organisation für die Traditionsveranstaltung auf dem Burgberg in die Hand nehmen, wünschte er viel Erfolg.
Für langjährige Treue wurden einige Mitglieder geehrt. Zehn Jahre: Robert Geiger, Peter Groh, Loren Steinhauser. 20 Jahre: Oliver Günthner, Hans-Werner Heinkelmann, Alexander Schultz. 30 Jahre: Stefan Nahr.