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SPLIT/LICHTENFELS: Ab 2019 studieren angehende Ärzte in Lichtenfels

SPLIT/LICHTENFELS

Ab 2019 studieren angehende Ärzte in Lichtenfels

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    Roger Martin.
    Roger Martin.

    In Kooperation mit der Universität Split (Kroatien) richten die RegioMed-Kliniken, darunter auch Lichtenfels, ein Studienangebot der Humanmedizin ein. Nachwuchsmediziner sollen zunächst in Split und danach in Lichtenfels und in Coburg ausgebildet werden. Dies wurde am Montag bekannt. RegioMed-Hauptgeschäftsführer Joachim Bovelet unterzeichnete in Gegenwart von Landrat Christian Meißner und dem ärztlichen Leiter der hiesigen Klinik, Dr. Bernd Greger, sowie weiterer Klinikvertreter aus Coburg in Split am Montag den entsprechenden Kooperationsvertrag mit der dortigen Uni. Die Zusammenarbeit werde dem zunehmenden Ärztemangel in der Fläche entgegen wirken, sagte er. Es sei ein „innovatives Studienmodell“, so der Klinikverbund in einer Pressemitteilung gestern. Damit könne „langfristig die medizinische Versorgung im gesamten Einzugsgebiet von RegioMed sichergestellt“ werden. Dies sei angesichts des Fachkräftemangels in der Gesundheitsbranche lebensnotwendig. Speziell im ärztlichen Bereich werde es immer schwieriger, den Bedarf zu decken.

    Der neue Studiengang dauert sechs Studienjahre. Ab Oktober 2016 werden 25 Studierende pro Jahr ihr Studium im Studiengang Humanmedizin aufnehmen. In dem zweisprachigen (Englisch und Deutsch) Studienprogramm der Universität Split und des RegioMed-Konzerns absolvieren die Studierenden die ersten drei Jahre in Kroatien, wo sie auf Englisch unterrichtet werden. Sie erlernen insbesondere die medizinischen Grundlagen und sammeln erste praktische und klinische Erfahrung.

    „Medical Doctor“

    Im vierten Studienjahr wechseln die Studierenden an RegioMed-Kliniken nach Oberfranken. Dort verbringen sie die letzten drei Studienjahre und vertiefen ihre medizinischen Kenntnisse vor allem im klinischen Bereich. Während ihres gesamten Studiums sind die Studierenden an der Universität Split eingeschrieben. Ihre Ausbildung schließen sie mit dem Titel „Medical Doctor“ ab – dieser ist EU-weit anerkannt und ermächtigt auch in Deutschland zur Beantragung der ärztlichen Approbation.

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