Nach dem aus Altersgründen bedingten Rücktritt des bisherigen Kommandanten Walter Knöferl, wählten die Mitglieder der Werksfeuerwehr Veenendaal seinen bisherigen Stellvertreter Michael Liebl einstimmig zu seinem Nachfolger und Andreas Kielbassa zum neuen Stellvertreter.
Walter Knöferl konnte auf 37 Dienstjahre in der Werkswehr zurückblicken, wobei er in den letzten 16 Jahren mit viel Herzblut und großem Engagement als Kommandant die Wehr prägte und für die Sicherheit der Beschäftigten im Betrieb und der Anwohner sorgte.
Bei einem Rückblick verwies der scheidende Kommandant auf den guten Ausbildungsstand der Wehr, schließlich absolviere man monatlich zwei Übungen auf dem Betriebsgelände. Von größeren Zwischenfällen sei man verschont geblieben, es habe im Betrieb lediglich ab und zu Störungen in der Schäumerei oder im Blockregal sowie Fehlalarme in der Sprinkleranlage und der Brandmeldeanlage gegeben. Man sei aber auch zu überörtlichen Einsätzen ausgerückt, sofern man gerufen wurde. Aber auch die Geselligkeit sei bei Ausflügen und Wanderungen nicht zu kurz gekommen.
Der Betriebsleiter Frank Schneider und der Betriebsratsvorsitzende Matthias Schreier bedankten sich mit herzlichen Worten beim scheidenden Kommandanten und überreichten ihm als kleine Anerkennung einen Geschenkgutschein. Als Kandidat für die Neuwahl des Kommandanten schlug der Betriebsleiter den bisherigen Stellvertreter Michael Liebl vor, der von den 17 Aktiven der Werkswehr einstimmig gewählt wurde. Die Wahl des Stellvertreters gestaltete sich nicht so einfach, schließlich erklärte sich Andreas Kielbassa bereit, das Amt zu übernehmen und er erhielt auch ein einstimmiges Votum. Beide sind erfahrene Feuerwehrmänner. Michael Liebl ist 1. Zugführer der Freiwilligen Feuerwehr Bad Staffelstein, der er seit 1993 angehört und Andreas Kielbassa war lange Jahre Kommandant der Schneyer Feuerwehr. Leo Töpel sicherte den beiden Kommandanten weiterhin seine Unterstützung als Schriftführer zu. Eine große Freude war es für den neu gewählten Kommandanten, dass er mit Jörg Höhn und Alexander Schick gleich zwei junge Leute in die Werkswehr aufnehmen konnte. Im Rahmen der Versammlung konnte auch mit Adolf Kirschner ein Feuerwehrmann für 25-jährige Zugehörigkeit zur Werksfeuerwehr mit einer Urkunde und einem Geschenk ausgezeichnet werden. Günter Schüler, stellvertretender Bezirkssprecher des Werkfeuerwehrverbandes lobte die aktiven Feuerwehrmänner, die viel Freizeit zum Wohl des Betriebes und der Bevölkerung opfern würden. Kreisbrandmeister Thomas Hofmann bedankte sich für die gute Zusammenarbeit der Werkswehr mit der Kreisbrandinspektion.