Ab dem 1. April wird eine „Alarmierungseinheit Stiftsland“ zum Einsatz kommen. Sie besteht aus Einsatzkräften der Wehren Tiefenroth, Weingarten, Stetten, Schönsreuth und Kösten. In der Zeit von 7 bis 17 Uhr erfolgt im Ernstfall eine Komplettalarmierung der genannten Wehren.
Dies sei notwendig geworden, weil die einzelnen Wehren tagsüber über zu wenig Personal verfügen, so 1. Kommandant Manuel Bergmann bei der jüngsten Jahresversammlung der FFW Kösten.
Ein Lichtstreif am Horizont bei der FFW ist die Entscheidung der Neubürgerin Marina Büttner, in Zukunft aktiv für den Feuerschutz in Kösten beizutragen. Sie ist nun neben Gerrit Bergmann die zweite Feuerwehrfrau in Kösten.
Obwohl laut Umfrage Feuerwehrleute den höchsten Beliebtheitsgrad in Deutschland haben, frage man sich, warum nicht mehr Bürger zu dieser beliebten Gruppe gehören möchten, so hieß es bei der Jahresversammlung. Interessierte können sich jederzeit bei Manuel Bergmann melden (Tel. 0152/04373341).
Der Jahresbericht des 1. Vorsitzenden Lothar Lang brachte die Höhepunkte des Vereinsjahres ins Gedächtnis. Die nächsten Köstener „Großereignisse“ werden das Garten- und Dorffest am Fronleichnamstag, 26. Mai, und der Adventsbasar am 27. November sein.
Manuel Bergmann berichtete weiter, dass die Aktiven der Köstener Wehr 2015 exakt 592 Stunden Dienst leisteten, Atemschutzübungen und Einsätze nicht mitgerechnet.
Insgesamt 16 Übungen, acht Atemschutzübungen und zwei Durchgänge in der Atemschutzstrecke seien absolviert worden. Ein Digitalfunklehrgang habe 19 ausgebildete Funker hervorgebracht. Die Atemschutzträger der Wehr erhielten eine Einweisung an der neuen Wärmebildkamera, die durch staatliche, kommunale und Zuschüsse der Raiffeisen-Volksbank angeschafft werden konnte. Durch die großzügige Spende einer Köstener Familie konnte ein hochwertiger Wassersauger angeschafft werden, der vor allem im häuslichen Bereich zum Einsatz kommen kann. Die FFW verfügt nun auch über einen Frühdefibrillator. Die Köstener Floriansjünger bewältigten 2015 insgesamt 14 Alarmierungen, drei Brandeinsätze, zwei technische Hilfeleistungen und drei Sicherheitswachen.
Mit insgesamt vier Gruppenführern(neu sind Tobias Werner und Matthias Gronau) sei die Köstener Wehr sehr gut aufgestellt.