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Riesige „Ameise“ kommt

Lichtenfels

Riesige „Ameise“ kommt

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    Manfred Rauh, erläuterte bei der Ausschusssitzung die aktuellen Phasen des Zukunftskonzeptes des Zentrums der Europäischen Flechtkultur (ZEF). Der Korbmarkt werde als Festival der Flechtkultur neue Impulse erhalten. Es gebe wieder internationale Ausstellungen und ein attraktives Programm. Das Projekt „Stadtplätze“ werde weitergeführt. Rauh führte einen neuen Imagefilm vor, der Ausschnitte aus den vergangenen Korbmärkten zeigte. Geplant werde ein Flechterlebniszentrum in der Innenstadt. Die Mobile Flechtwerkstatt stehe in den Startlöchern. „Sie bietet die einzigartige Chance, Lichtenfels als Stadt der Flechterei bekannt zu machen“, sagte Rauh. Er hoffte, dass die Werkstatt ab 2017 rollen wird. Citymanager Steffen Hofmann kündigte ab 5. Mai Flechtkurse im Stadtmuseum an. Gemeinsam mit Museumsleiterin Christine Wittenbauer wurde der zentrale Standort für 46 Kurse ausgewählt. Die „Ameise“, ein riesiges Flechtobjekt von Flechtkünstler Hans-Peter Sturm aus Weißenohe im Landkreis Forchheim, soll auf dem Hang an der Bahnunterführung aufgestellt werden.

    Weiter zusammenarbeiten

    Bürgermeister Andreas Hügerich warb für ein gemeinsames Konzept von ZEF, der Tourismusregion Obermain-Jura, und auch das Deutschen Korbmuseum in Michelau solle mit beworben werden. „Wir stehen für ein gemeinsames Vorgehen“, sagte er. Winfried Weinbeer (FW), Mitglied des Fördervereins Korbmuseum, unterstützte den Gedanken. Nach dem Austritt der Gemeinde Michelau aus dem Innovationszentrum in Lichtenfels sei es der verkehrte Weg, jetzt aus dem Förderverein auszusteigen. „Ich setze weiterhin auf Zusammenarbeit“, sagte er. Mathias Söllner (Grüne) wünschte sich, dass intensive Öffentlichkeitsarbeit betrieben werde. So sollten Schilder auf Veranstaltungen hinweisen oder der Imagefilm öfter gezeigt werden.

    Die unterirdischen Gänge in Lichtenfels müssten als Besuchermagnet wieder zugänglich gemacht werden, war der Wunsch des Ausschusses. Bauliche Mängel führten zu der Schließung, erklärte Stadtbaumeister Jürgen Graßinger und wies auf eine lange Mängelliste des Bergamts hin. Die Sicherheit stehe an oberster Stelle. Fachleute sollten die Kosten schätzen. Angebote zur Sanierung solle die Verwaltung einholen, beschloss der Ausschuss und die Kosten in den Haushalt 2017 aufgenommen werden.

    Tourismusleiter Harald Fischer stellte fest, dass eine große Nachfrage bestehe. Allerdings müssten mindestens sechs Stadtführer zur Verfügung stehen, da der Verein nicht mehr ehrenamtliche Führer stelle. Bürgermeister Hügerich gab sich zuversichtlich. Er dankte Lothar Seelmann, den Urheber der Führungen, für sein jahrzehntelanges ehrenamtliches Engagement und bat ihn, bei der Schulung der Führer behilflich zu sein.

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