Icon Menü
Icon Schließen schliessen
Startseite
Icon Pfeil nach unten
Obermain
Icon Pfeil nach unten
Lichtenfels
Icon Pfeil nach unten

KULMBACH: „ ...dergleichen Vestung nit zu finden sey“

KULMBACH

„ ...dergleichen Vestung nit zu finden sey“

    • |
    • |
    Ein fränkisches Wahrzeichen: die Plassenburg.
    Ein fränkisches Wahrzeichen: die Plassenburg. Foto: Hajo Dietz

    „Im Teutschland dergleichen Vestung nit zu finden sey.“ So urteilte der Renaissance-Architekt Caspar Vischer über die Plassenburg. Im Auftrag des Markgrafen Georg Friedrich hatte Vischer die Plassenburg nach der Zerstörung im Zweiten Markgräfler-Krieg ab 1557 wiederaufgebaut. Die Plassenburg, die 1338 bis 1806 den Burggrafen von Nürnberg und späteren Markgrafen aus dem Hause Hohenzollern gehörte, beeindruckt auch heute noch als eine der mächtigsten Burganlagen Frankens.

    Baumeister Vischer errichtete eine repräsentative Vierflügelanlage, deren „Schöner Hof“, ein Arkadenhof mit reichem Reliefdekor, zu den bedeutendsten Schöpfungen der deutschen Renaissance zählt. Die Anlage fungierte in doppelter Funktion: Als Festung und als Residenz.

    Fürstliches Wohnen der Barockzeit

    Von der Pracht des Renaissance-Schlosses blieb eine Reihe bedeutender Innenräume erhalten. Die sogenannten „Markgrafenzimmer“, deren Einrichtung fürstliches Wohnen der Barockzeit andeutet, waren die Wohnräume des Fürstenpaares. Nachgotische Netzgewölbe mit Gewölbefüßen, die tief in den Raum herabgreifen, bewirken hier eine unvergleichlich altfränkische Raumstimmung.

    Absolutes Prunkstück der Markgrafenzimmer ist ein kurioses, achteckiges Himmelbett der Markgräfin aus der Zeit des Dreißigjährigen Krieges.

    Eindrucksvoll ist auch die Schlosskirche, die 1568 bis 1575 im Südteil des Ostflügels entstand. Sie zeichnet sich durch ihre mehrgeschossige Holzempore aus und gilt als ein besonders schönes Beispiel eines frühen protestantischen Sakralbaus. Erhalten sind die Längsempore im Westen und eine kurze Empore im Süden, auf der vermutlich die markgräfliche Familie ihren Platz hatte.

    Der Altar der Schlosskirche stammt aus dem 16. Jahrhundert, wurde aber im 19. Jahrhundert grundlegend verändert als in den Resten der Festung ein Zuchthaus eingerichtet wurde und hier auch Messen gelesen werden mussten. Die Schlosskirche bietet heute einen stilvollen Rahmen für Konzerte, Hochzeiten oder Taufen. Neben den vornehmen Markgrafenzimmern befinden sich auf der Plassenburg auch die Waffenhalle, das Zinnfigurenmuseum und weitere Schau- und Museumsräume.

    Frage: Wie lautet der Name der Markgräfin, deren wunderbares Himmelbett in den Markgrafenzimmern bewundert werden kann?

    Antwort: Maria (auch Marie geschrieben)

    So können Sie beim Frankenrätsel mitmachen

    • Das Frankenrätsel erscheint jeweils freitags mit insgesamt sechs Folgen auf www.frankenraetsel.de sowie samstags in der Printausgabe des „Obermain-Tagblatts“.

    • Sie können jede Woche teilnehmen, haben also sechs Gewinnchancen. Bitte beantworten Sie die Fragen bis zum darauffolgenden Freitag.

    • Teilnehmen kann jeder, mit Ausnahme der Mitarbeiter des „Obermain-Tagblatts“ und deren Angehörige, des bayerischen Finanzministeriums, des bayerischen Kultusministeriums sowie der Verwaltung der Schlösser, Gärten und Seen.

    • Hilfestellung zur Lösung finden Sie in der Broschüre „Schlösserland Bayern“ des Finanzministeriums, die in den Geschäftsstellen des „Obermain-Tagblatts“ in Lichtenfels und Altenkunstadt kostenlos erhältlich ist.

    • So können Sie mitmachen (ab 3. Juni): per SMS: Senden Sie eine SMS mit dem Lösungswort (klein und zusammengeschrieben, mehrere Worte möglich) an die Kurzwahl 5 20 20. Eine SMS kostet 0,50 Euro. Per Telefon: 0137/808401543. Ein Anruf kostet 0,50 Euro (aus dem deutschen Festnetz, Mobilfunkpreise abweichend).

    Diese schönen Preise gibt es beim Frankenrätsel zu gewinnen:

    • Geldpreis in Höhe von 1500 Euro, gesponsert vom „Nordbayerischer Kurier“

    • Eine einwöchige Testfahrt mit einem Mitsubishi ASX, inklusive 200 Euro Benzinkosten im Gesamtwert von 700 Euro, gesponsert von Mitsubishi Motors

    • Geldpreis in Höhe von 500 Euro, gesponsert von der Sparkasse Bayreuth

    • Geldpreis in Höhe von 500 Euro, gesponsert vom „Obermain-Tagblatt“

    • Eine Hot-Spots-Vase, 16 Zentimeter, Design: Christine Rathmann, von Rosenthal, im Wert von 189 Euro

    • und viele weitere Preise.

    Diskutieren Sie mit
    0 Kommentare
    Dieser Artikel kann nicht mehr kommentiert werden