In Köttel gibt es mittlerweile eine besonders dunkle Ecke: An der „Leite“ hat eine Hecke ein derartiges Ausmaß angenommen, dass die Straßenlampe richtiggehend eingewuchert ist. Und in Kösten dringt kein Licht mehr hinter die Fenster der Schallschutzmauer entlang der Kreisstraße Lif 2, weil die Äste der Bäume vor dieser nicht zurückgestutzt werden. Beide Probleme waren Thema am OT-Lesertelefon.
„Wir in Köttel haben ein Problem mit der Dorfbeleuchtung, genauer gesagt speziell mit einer Lampe - mit der in der ,Leite‘, an der Abzweigung Richtung Kaspauer und Lahm“, moniert Albert Schütz am Lesertelefon. „Dort sind die Hecken zum Teil so groß und hoch wie die Lampe.“ Wem die Hecke gehört, weiß der Kötteler ganz genau: „Der Stadt!“
Früher haben die Kötteler Bürger die Hecke im Rahmen des Landschaftspflegeverbands immer mal wieder eingekürzt, „doch mittlerweile wird die Hecke überhaupt nicht mehr gepflegt. Dort ist es stellenweise stockfinster, was nicht nur die Zeitungsausträgerin immer wieder anmahnt.“
„Mittlerweile wird die Hecke überhaupt nicht mehr gepflegt. Dort ist es stellenweise stockfinster, was nicht nur die Zeitungsausträgerin immer wieder anmahnt.“
Albert Schütz, OT-Leser
Stadtbaumeister Jürgen Graßinger reagiert schnell. „Wir haben uns die Sache vor Ort angesehen und werden bereits in dieser Woche den angesprochenen Heckenrückschnitt in Köttel vornehmen, so dass eine ordnungsgemäße Ausleuchtung wieder gegeben ist.“
In der Schloss-Banz-Straße
Herbert Grebner lebt in Kösten in der Schloss-Banz-Straße, direkt hinter der Schallschutzwand, die den Lärm des Verkehrs der Lif2 abhält.
„In diese Schutzwand wurden auch Fenster eingebaut und vor die Wand Bäume entlang der Kreisstraße gepflanzt. Nacht acht oder neun Jahren sind die Bäume jedoch mittlerweile so hoch, dass sie die Fenster bedecken und so verhindern, dass das Licht hindurch fällt“, sagt Grebner. „Es wäre wünschenswert, wenn die Bäume etwas zurückgestutzt werden.“
Das Obermain-Tagblatt informierte die Landkreisverwaltung. „Mitarbeiter des Kreisbauhofes haben aufgrund des Hinweises die Situation vor Ort angeschaut“, antwortet Pressesprecher Andreas Grosch. „Im Zuge von Gehölzarbeiten in den Wintermonaten werden die betreffenden Bäume zurückgeschnitten.“ Der Landkreis hoffe, mit dieser Maßnahme einen positiven Effekt für den Anlieger zu erreichen.
„Gerne können sich die Bürger des Landkreises sowie die Leser des Obermain-Tagblatts auch direkt an uns wenden.“ Die Landkreisverwaltung stehe ihnen zur Verfügung unter Tel. (09571) 18-0, Fax (09571) 18-300, E-Mail: lra@landkreis-lichtenfels.de, oder übers Kontaktformular im Internet unter www.lkr-lif.de/info/kontakt.