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COBURG: „Darknet“-Kauf: Statt der Schusswaffe kam die Spezialeinheit

COBURG

„Darknet“-Kauf: Statt der Schusswaffe kam die Spezialeinheit

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    Im Rahmen der von der Staatsanwaltschaft Coburg beantragten Durchsuchung stellten die Ermittler zahlreiche Gas- und Luftdruckwaffen, verbotene Hieb- und Stoßwaffen sowie Bargeld in Höhe von mehreren Tausend Euro sicher.
    Im Rahmen der von der Staatsanwaltschaft Coburg beantragten Durchsuchung stellten die Ermittler zahlreiche Gas- und Luftdruckwaffen, verbotene Hieb- und Stoßwaffen sowie Bargeld in Höhe von mehreren Tausend Euro sicher. Foto: Polizei

    Ermittlungen des Kommissariat Cybercrime der Kripo Coburg führten zur Sicherstellung mehrerer Waffen und verbotener Gegenstände. Der Tatverdächtige bestellte im sogenannten Darknet eine scharfe Schusswaffe samt Zubehör.

    Ein Hinweis des Bundeskriminalamtes Wiesbaden führte zu einem Ermittlungsverfahren gegen einen 43-jährigen Coburger wegen Verstoßes gegen das Waffengesetz. Er hatte den Erkenntnissen zufolge eine scharfe Waffe nebst Schalldämpfer und Munition in einem Forum des „Darknets“ bestellt und auch bereits eine Anzahlung in Höhe von 1000 Euro geleistet. Anstatt eines Paketes erschien jedoch am Montagmorgen ein Spezialeinsatzkommando und nahm den Mann in seiner völlig verwahrlosten Wohnung fest.

    Die Staatsanwaltschaft Coburg beantragte die Durchsuchung der Räume. Die Ermittler stellten dabei zahlreiche Gas- und Luftdruckwaffen, verbotene Hieb- und Stoßwaffen sowie Bargeld in Höhe von mehreren Tausend Euro sicher. Der Beschuldigte gestand ein, mehrfach Versuche im „Darknet“ unternommen zu haben, scharfe Schusswaffen der Marken Ruger, Glock und Beretta zu kaufen. Die Ermittlungen und die Einordnung der sichergestellten Gegenstände dauerten noch an, heißt es in einer Presseinfo des Polizeipräsidiums Oberfranken.

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