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LICHTENFELS: Metallstange eine Gefahr für Passanten

LICHTENFELS

Metallstange eine Gefahr für Passanten

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    Gefährlich: Am Steinkunstwerk an der Bamberger Straße ragt ein Metallstab aus dem Boden. Allzu leicht kann man sich hier verletzen.
    Gefährlich: Am Steinkunstwerk an der Bamberger Straße ragt ein Metallstab aus dem Boden. Allzu leicht kann man sich hier verletzen. Foto: Fotos: Markus Drossel

    Zwischen Schney und Buch am Forst nutzt so mancher Radfahrer die viel befahrene Lif 27, weil es hier keinen parallel verlaufenden Radweg für sie gibt. In der Kreisstadt werden Mülleimer, die von Vandalen zerstört werden, meist nicht mehr ersetzt. Und an der Bamberger Straße steht ein für jeden Fußgänger, vor allem aber für unbedarfte Kinder gefährliches, weil kaputtes Kunstwerk. Die Themen, die die Redaktion im Rahmen des OT-Lesertelefons erreichten, waren einmal mehr vielfältig.

    „Das mit der Metallstange ist wirklich sehr, sehr gefährlich. Vor allem für Kinder, die unbedarft den Schotterbereich an den Steinskulpturen betreten.“

    Eine Anruferin über das Kunstwerk an der Bamberger Straße

    Riskant ist es, wenn man im Bereich der Bamberger Straße, zwischen Fußweg und „Tedi“-Markt/Norma, einen Schritt zu weit zur Seite macht. „Hier steht ein Kunstwerk mit drei Steinsäulen-Figuren. Eigentlich waren es mal vier, doch eine davon hat nicht lange überlebt. Seither ragt ein etwa drei Zentimeter dicker Metallstab zirka 20 Zentimeter in die Höhe“, schildert eine Abonnentin am OT-Lesertelefon. „Das mit der Metallstange ist wirklich sehr, sehr gefährlich. Vor allem für Kinder, die unbedarft den Schotterbereich an den Steinskulpturen betreten.“ Nicht auszudenken, wenn sich jemand das Metallrohr in den Körper ramme.

    Auf Privatgrund

    Für die Stadt Lichtenfels antwortet Pressesprecher Sebastian Müller: „Die Steinsäulen beziehungsweise die verbliebene Metallstange befinden sich auf einem Privatgrundstück. Für die Beseitigung ist der Grundstückseigentümer verantwortlich.“ Er sichert aber zu, dass die Stadtverwaltung aufgrund der doch nicht unerheblichen Gefährdung das Gespräch mit dem Eigentümer suchen werde.

    Die Michelauerin Carola Alex ist Teil einer Gruppe von älteren Radlern, sie ist viel mit dem Zweirad auf Tour. „Warum gibt es eigentlich, von Lichtenfels kommend, ab Schney und bis kurz vor Buch am Forst keinen Radweg entlang der Straße?“, fragt sie am OT-Lesertelefon. „Es kann ja wohl nicht sein, dass wir Radler dann für gut zweieinhalb Kilometer auf die Hauptverkehrsstraße sollen, auf der immer sehr viel Verkehr ist.“ Zudem ist die Lif 27 sehr kurvenreich. „Wer das nicht will, muss an der ,Maintalterrasse‘ vorbei fahren und letztlich durch den Wald – aber diese Wege sind nicht wirklich eine Alternative“, findet sie. – „Alle direkten Wege führen zwangsläufig durch den Forst“, sagt Andreas Grosch, Pressesprecher des Landratsamts. Dafür aber gebe es mehrere Radrouten zwischen Lichtenfels und Buch am Forst, von Schney kommend, „alle sind sechs bis sieben Kilometer lang.“ Er verweist auf den Falk-Routenplaner im Internet. Alternativ könnten „Pedalritter“ ab Lichtenfels über die Alte Coburger Straße und den beschilderten touristischen „Panoramaweg“ (entlang dem Herberg durch den Wald auf einem neuen Weg entlang der Lif 27) bis Buch am Forst fahren. Außerdem: „Der Landkreis erstellt derzeit eine Prioritätenliste für den Bau und Erhalt seiner Kreisstraßen, um die benötigten Finanzmittel dafür mittel- und langfristig einzuplanen. Daher kann aktuell noch keine Aussage dazu getroffen werden, ob es zusätzlich einen Radweg entlang der bestehenden Lif 27 geben wird.“

    Helga Heusinger von Waldegge wohnt in der Alten Coburger Straße. Dass vor geschätzt einem halben Jahr die Altglascontainer im Bereich der Stadthalle entfernt wurden, bedauert sie sehr. „Nun muss ich durch die ganze Stadt, um meine Flaschen zu entsorgen, entweder bis hoch zum früheren ,Comet‘ oder zum Kaufland“, schildert sie. Die OT-Leserin schlägt vor, im Bereich der Mainau Recyclingmöglichkeiten aufzustellen. „Vielleicht wäre es möglich, im Bereich des Life-City-Centers Flaschencontainer aufzustellen? Da sind ja auch sehr viele Geschäfte, die diese verkaufen“, meint sie. „Gerne aber auch anderswo im Bereich der Mainau.“

    Zuständig für Altglascontainer im Stadtgebiet Lichtenfels ist das Landratsamt. Pressesprecher Andreas Grosch reagiert überrascht: „Wir haben Standorte an der Post und auch am Parkplatz Schützenplatz, dort im Bereich des Schützenhauses, jeweils mit Blech, Grün-, Braun- und Weißglas.“ Die Container wurden lediglich etwas versetzt. Er weist darauf hin, dass die Standorte solcher Recyclingcontainer auch im Internet zu finden sein, auf den „LIF-maps“ (www.vianovis.net/lkr-lichtenfels).

    Eine Lichtenfelserin, die namentlich nicht genannt werden möchte, hat festgestellt, dass im Stadtgebiet immer mehr Drahtgeflecht-Mülleimer verschwinden oder zerstört werden, die dann nicht ersetzt werden. Sie kann viele Beispiele nennen: an der Treppe der Jakobuskapelle Richtung Grabenweg, an der Langen Straße, vom Wendeplatz Elisabethenstraße in Richtung „Romantica“ in der Robert-Koch-Straße kommend, am Fußweg entlang der B173 – und, und, und. „Nicht selten liegen sie in den Büschen, sind von Vandalen zertreten. Und die Allgemeinheit hat darunter zu leiden“, ärgert sie sich. Außerdem werde oft dort, wo früher der Mülleimer hing, trotzdem weiter Unrat entsorgt.

    „Die Mülleimer werden grundsätzlich, soweit sie beschädigt oder abgerissen wurden, von der Stadt Lichtenfels ersetzt“, antwortet Sebastian Müller. „Dass in dem von der Anruferin beschriebenen Bereich mehrere Mülleimer fehlen, werden wir prüfen.“

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