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LICHTENFELS: Wo sich jeder Abstecher lohnt

LICHTENFELS

Wo sich jeder Abstecher lohnt

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    Idyllisch: die Gegend am Schifferbrunnen. FOTO: Günter Reinlein
    Idyllisch: die Gegend am Schifferbrunnen. FOTO: Günter Reinlein Foto: Günter Reinlein

    Start dieser schönen, meist auf Waldpfaden und Forstwegen verlaufenden Tour ist der Schlossplatz in Schney, wo auch Parkmöglichkeiten bestehen. Man orientiert sich zunächst an der Kirche, an der Treppen zum Dorfweiher hinunterführen, von wo aus der Bahnhof anvisiert wird.

    Es geht anschließend etwa einen halben Kilometer an der Bahnlinie entlang, ehe der Weg kurz nach Erreichen des Waldes links abzweigt und – stets der schwarzen 3 auf gelbbraunem Grund folgend – den Schifferbrunnen ansteuert.

    Letzterer verspricht gerade zur wärmeren Jahreszeit mit seinem erfrischenden Quellwasser eine willkommene Abkühlung und bietet darüber hinaus eine gemütliche Verweilzone. In herrlichem Ambiente bieten die vielen Windungen des Bächleins für Kinder Gelegenheit für eine Naturerkundung, wobei auch der Talgrund oberhalb mit seinem kleinen Rinnsal gut einbezogen werden kann. Links und rechts der Niederung kommen im Spätsommer und Herbst übrigens auch Pilzsammler auf ihre Kosten, so dass die vorsorgliche Mitnahme eines Stoffbeutels sowie kleinen Messers von Vorteil sein könnte.

    Allgemein sollte man bei dieser Wanderung auf festeres Schuhwerk achten: Auf dem weiteren Weg Richtung Mönchsbrunnen können nach längeren feuchten Witterungsperioden einige Abschnitte der zum Teil wunderschönen Naturpfade recht aufgeweicht und sumpfig sein. Mit diversen Tritthilfen lassen sie sich aber jederzeit passieren.

    Wunderschöne Ausblicke

    Der gut 100 Meter lange Abstecher zum Mönchsbrunnen stellt im Anschluss jedenfalls ein absolutes Muss für den Wanderer dar. Er findet hier ebenfalls ein paradiesisches Ambiente, das sich aber von dem des Schifferbrunnens völlig unterscheidet. Sitzgelegenheiten laden zu einer Pause ein.

    Setzt man die Tour fort, erreicht man den kleinen Ort Seehof, wo es bei der Fischzucht (an manchen Wochenenden Bewirtschaftung) rechts, weiterhin der 3er-Wegemarkierung folgend, Richtung Hohe Aßlitz wieder in den Wald geht.

    Letztere ist die höchste Erhebung dieses Waldgebiets und sollte dem Wanderer die knapp 1,5 Kilometer für diesen Abstecher (Hin- und Rückweg) auf der blauen Raute in jedem Fall wert sein. Herrliche Ausblicke auf das Umland, die Veste Coburg mit dem Thüringer Wald auf der einen, das Maintal mit Staffelberg und Kloster Banz auf der anderen Seite, sowie Sitzgelegenheiten für eine Rast belohnen den Wanderer für die Mühen dieses überschaubaren Aufstiegs.

    Wieder am Fußpunkt des Abstechers angelangt, erreicht der Wanderer – wieder dem 3er-Symbol folgend – auf schönen Forstwegen den Waldrand oberhalb von Michelau, wo erneut prima Ausblicke auf das Maintal und die Jura-Höhen warten. Es geht vorbei an den „Michelauer Kellern“ und idyllisch gelegenen kleinen Deichen. Dann ist der Ausgangspunkt am Schneyer Schlossplatz wieder erreicht. Hier – wie schon zuvor bei den „Michelauer Kellern“ – bestehen gute Einkehrmöglichkeiten (auch mit Biergarten).

    Hinweis: In der kommenden Woche wird eine geschichtsträchtige schöne kleine Wanderung rund um Trieb „Auf Klosterspuren“ näher vorgestellt.

    Länge und weitere Infos Länge der Tour (mit Abstecher zur Hohen Aßlitz): 14 Kilometer Gehzeit: etwa vier Stunden Einkehrmöglichkeiten: siehe Karte und Text Hinweise: Der Startpunkt der Tour ist auch sehr leicht mit dem Zug von Lichtenfels nach Schney oder zu Fuß von der Innenstadt über den schwarzen Ring (Pfad der Flechtkultur) sowie den senkrechten blauen Strich zu erreichen (etwa zwei Kilometer).

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