Icon Menü
Icon Schließen schliessen
Startseite
Icon Pfeil nach unten
Obermain
Icon Pfeil nach unten
Lichtenfels
Icon Pfeil nach unten

LICHTENFELS: „Sicher im Wald unterwegs“

LICHTENFELS

„Sicher im Wald unterwegs“

    • |
    • |
    Auch menschgemachte Gefahren, wie diesen alten Brunnen bei Coburg-Callenberg, gibt es bisweilen im Wald. Stadtförster Stephan Just (re.) mit Erzieherinnen der Waldkindergärten Lichtenfels-Banzgau und St. Michael Ebensfeld, des Kinderhauses Seidmannsdorf, des Waldorfkindergartens Coburg und einem Bauhofmitarbeiter der Marktgemeinde Ebensfeld. FOTO: Oliver Kröner
    Auch menschgemachte Gefahren, wie diesen alten Brunnen bei Coburg-Callenberg, gibt es bisweilen im Wald. Stadtförster Stephan Just (re.) mit Erzieherinnen der Waldkindergärten Lichtenfels-Banzgau und St. Michael Ebensfeld, des Kinderhauses Seidmannsdorf, des Waldorfkindergartens Coburg und einem Bauhofmitarbeiter der Marktgemeinde Ebensfeld. FOTO: Oliver Kröner Foto: Oliver Kröner

    „Sicher im Wald unterwegs“, lautete das Motto einer Schulung der Lichtenfelser Forstverwaltung am Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten (Aelf) Coburg und des Grünflächenamtes der Stadt Coburg. Zu der Veranstaltung im Wald bei Callenberg versammelt hatten sich Erzieherinnen der Waldkindergärten Lichtenfels-Banzgau und St. Michael Ebensfeld, des Kinderhauses Seidmannsdorf, des Waldorfkindergartens Coburg und ein Bauhofmitarbeiter der Marktgemeinde Ebensfeld.

    Oliver Kröner, der Bereichsleiter Forsten des Aelf Coburg, freute sich, dass es in den Landkreisen Coburg und Lichtenfels mittlerweile drei Waldkindergärten gebe. Auch die klassischen Kindergärten seien zunehmend im Wald unterwegs.

    Wichtige Verhaltensregeln

    Stadtförster Stephan Just erarbeitete mit den Teilnehmern, durch welche Maßnahmen und Verhaltensregeln der Aufenthalt im Wald für Erzieher/innen und Kinder sicher gestaltet werden kann. Dies beginne mit vorbeugenden Maßnahmen wie der Prüfung des Mobilfunk-Empfangs, der Klärung des nächsten Rettungstreffpunkts oder des Ausweichquartiers bei Sturm. „Wichtig sei, den Wald, in den Bereichen mit einer hohen Aufenthaltswahrscheinlichkeit, regelmäßig auf Gefahrenquellen wie abgestorbene und beschädigte Bäume oder Bäume mit abgestorbenen Ästen zu kontrollieren“, so Just.

    Augenmaß nicht verlieren

    Festgestellte Gefährdungen müssen die Betreiber der Waldkindergärten dann in Abstimmung mit den Waldbesitzern unverzüglich beseitigen. Von Gefahren beim Besteigen von Hochsitzen und Holzpoltern, über das Handeln bei Eichenprozessionsspinner, Fuchsbandwurm, Hornissen, Wespen, Zecken & Co. bis hin zum Umgang mit giftigen Pflanzen und Pilzen wurde alles thematisiert. Wichtig sei, bei allem das Augenmaß nicht zu verlieren.

    „Wer jegliches Risiko vermeiden will, sollte das heimische Wohnzimmer am besten nicht mehr verlassen“, so Just. Der Verlust an Lebensqualität und Sinneserfahrung rechtfertige das Mehr an Sicherheit aber keineswegs. „Raus in den Wald und in die Natur“, lautet daher sein Credo.

    Diskutieren Sie mit
    0 Kommentare
    Dieser Artikel kann nicht mehr kommentiert werden