Die Leuchsentaler Blasmusik hat ihren dritten „Goldjungen“: Nach Karl-Heinz Kerner und Tobias Rießner hat nun Nikolas Brehm das begehrte D3-Abzeichen erfolgreich bestanden. Seine Musikerkollegen der Blaskapelle freuen sich über die Leistung ihres Nachwuchsschlagzeugers.
Das monatelange Üben und Lernen hat sich für Nikolas Brehm gelohnt, denn am 18. November hat er an der Berufsfachschule für Musik in Bad Königshofen die höchste Auszeichnung im Laienmusizieren, das Goldene Leistungsabzeichen, abgelegt. Während des Weihnachtskonzertes des Jugendblasorchesters wurde ihm aus den Händen des Kreisvorsitzenden des Nordbayerischen Musikbundes Horst Sünkel offiziell die Urkunde übergeben. „Du hast die Leistungsprüfung mit gutem Erfolg bestanden, darauf kannst du sehr stolz sein!“, meint Sünkel in seiner kurzen Ansprache.
Sichtlich gerührt
Der 1. Vorsitzende des Gesang- und Musikverein Karlheinz Dorsch hofft, dass Brehm sein Wissen an seine Kolleginnen und Kollegen weitergebe, damit das musikalische Niveau innerhalb der Kapelle noch gesteigert werden kann. Der Dirigent des Jugendblasorchester (JBO), Karl-Heinz Kerner, lobte das Engagement von Brehm, der nicht nur ein toller Musiker, sondern auch Aktivposten im Verein ist. Der „Goldjunge“ war sichtlich gerührt vom langanhaltenden Applaus der Konzertbesucher.
Eine mehrjährige intensive Instrumentalausbildung ist für das Erreichen des verlangten Könnens absolut notwendig. Man sollte sich daher frühzeitig mit der Pflichtliteratur für D3 beschäftigen. Deshalb war es auch für dem Mistelfelder Nachwuchsmusiker ein weiter Weg, bis es zur Leistungsprüfung gekommen ist. 2006 hat der jetzt 17-jährige Auszubildende zum Mediengestalter mit sechs Jahren in der Musikschule Lichtenfels das Schlagzeugspielen begonnen. Neben der dortigen Ausbildung habe er für die Vorbereitungen zum D1 und D2 zusätzlichen Unterricht von Tino Bechmann aus Uetzing bekommen.
„Die Vorbereitung zum „D3“ war kein Pappenspiel gewesen!“, erinnert sich Brehm. Brehm nahm wieder zusätzlich Unterricht in der Musikschule und paukte mit dem Ausbildungsleiter Karl-Heinz Kerner wochenlang die theoretischen Aufgaben. Nach der Vorprüfung in Neuenkirchen am Brand mussten noch drei Vorbereitungskurse besucht werden. Nach zwei Stunden theoretischer Prüfung und Gehörbildung und 30 Minuten Praxis am Schlagzeug war ihm schließlich der Erfolg gewiss.
Beste Voraussetzungen
Neben dem Schlagwerk beherrscht Brehm auch Xylofon, Pauke, Glockenspiel und vieles mehr. Die besten Voraussetzungen für die Zukunft des Mistelfelders bei der Leuchsentaler Blasmusik:
„Für mich ist der Grundstein gelegt für weitere Aufgaben im Verein“, lässt er selbstbewusst verlauten. Seit November ist er bereits für die Ausbildung eines Nachwuchsschlagzeugers verantwortlich. Man kann gespannt sein, was der sympathische „Schlagwerker“ in den kommenden Jahren zum Erfolg der Leuchsentaler beitragen wird.