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LICHTENFELS: Ohren der Hühner verraten Farbe der Eier

LICHTENFELS

Ohren der Hühner verraten Farbe der Eier

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    Über das Hühnerei informierte der Kreisverband des Bayerischen Bauernverbands mit seiner Ostereier-Aktion im E-Center Werner (v. re.): Kreisbäuerin Marion Warmuth, Kreisobmann Michael Bienlein, E-Center-Geschäftsführer Christian Werner, eine Kundin und BBV-Kreisvorstandsmitglied Maria Pösch.
    Über das Hühnerei informierte der Kreisverband des Bayerischen Bauernverbands mit seiner Ostereier-Aktion im E-Center Werner (v. re.): Kreisbäuerin Marion Warmuth, Kreisobmann Michael Bienlein, E-Center-Geschäftsführer Christian Werner, eine Kundin und BBV-Kreisvorstandsmitglied Maria Pösch. Foto: Alfred Thieret

    Über das Hühnerei als wichtiges Lebensmittel informierte der Kreisverband des Bayerischen Bauernverbandes mit Geschäftsführer Hans-Jürgen Rebelein, Kreisobmann Michael Bienlein und Kreisbäuerin Marion Warmuth an der Spitze zur Osterzeit am Donnerstag im E-Center Werner in der Mainau.

    „Um ein Höchstmaß an Transparenz für den Verbraucher zu schaffen, gibt es seit 2004 eine Kennzeichnung auf jedem Ei mit Aufschluss über dessen Herkunft“

    Michael Bienlein, Kreisobmann

    Die Kunden erfuhren dabei viel Wissenswertes über das Ei, das ja auch als Symbol für neues Leben und Fruchtbarkeit angesehen werden kann. Auf Grund seiner vielfältigen Verwendbarkeit habe das Ei immer Saison, erklärte Rebelein. Man könne es als Spiegelei, Rührei oder zum Frühstück als gekochtes Ei genießen und es sei beim Kochen und Backen eine unverzichtbare Zutat. Deshalb liege der Pro-Kopf-Verbrauch in Deutschland immerhin bei 233 Eiern im Jahr. Schließlich liefere das Ei für den Körper hochwertiges Eiweiß und eine Reihe wichtiger Vitamine und Mineralstoffe.

    Man konnte auch erfahren, dass die Farbe der Eier genetisch vorherbestimmt ist. An den Ohren einer Hühnerrasse könne man erkennen, welche Farbe die Eierschale haben wird. Hühner mit weißen Ohrscheiben legen weiße Eier, Hühner mit roten Ohrscheiben braune Eier.

    Marion Warmuth machte auf die unterschiedlichen Haltungsarten der Legehennen aufmerksam, die ein entscheidendes Kriterium für das Wohlbefinden der Tiere und die Qualität der Eier darstelle. In Bayern würden die Legehennen zu 55 Prozent in Bodenhaltung gehalten. Auf die Freilandhaltung entfielen 27 Prozent aller Haltungsplätze und auf die ökologische Haltung, die mehr Freilandfläche pro Tier bietet und ökologisch erzeugtes Futter verwendet, rund 17 Prozent. Die Käfighaltung sei in Deutschland seit 2010 verboten. Die erlaubte Kleingruppenhaltung liege bei einem Prozent.

    Um ein Höchstmaß an Transparenz für den Verbraucher zu schaffen, gebe es seit 2004 eine Kennzeichnung auf jedem Ei mit Aufschluss über dessen Herkunft, betonte Michael Bienlein. So gebe die erste Zahl dieses Eier-Codes Auskunft über die Haltungsform der Legehenne. 0 stehe für Biohaltung, 1 für Freilandhaltung, 2 für Bodenhaltung und 3 für die nur selten vorkommende Kleingruppenhaltung. Die Buchstabenkombination zeige das Erzeugerland (DE = Deutschland). Die Ziffern nach dem Länderkürzel kennzeichnen das Bundesland (09 = Bayern) und die anschließende Zahlenfolge zeige Name und Ort des Legebetriebs an. Genaue Auskunft über die Herkunft eines Eies erhält man über die Website „Was steht auf dem Ei?“

    Hans-Jürgen Rebelein machte auf das Motto des Bauernverbandes aufmerksam „Regional ist optimal“. Mit dem Kauf von Erzeugnissen aus der Region, entweder direkt beim Erzeuger, auf Wochenmärkten oder auch in Einkaufsmärkten, könnten die Verbraucher nicht nur frische Produkte bekommen, sondern durch die kurzen Wege auch einen Beitrag zum Umweltschutz leisten. Natürlich stammten auch die bunten Ostereier, die am Stand des Bauernverbandes an die Kunden verteilt wurden, aus einem regionalen Betrieb aus dem Itzgrund.

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