Nach vieljährigem Einsatz an der Spitze des nordfränkischen Jagd-Gebrauchshundeverein (Sitz Baunach) stand Vorsitzender Dr. Peter Schunk (Bad Rodach) bei der Hauptversammlung im Gasthaus Schnitzelstube (Coburg/Creidlitz) für eine Wiederwahl nicht mehr zur Verfügung. Für ihn rückte der bisherige Vize, Werner Pietschmann (Buch) nach, der auch gleich die Versammlungsleitung übernahm. Weiter wurden gewählt: 2. Vorsitzender Andreas Hummel (Römhild), Schatzmeisterin Susanne Pilger (Dachsbach/Aischgrund), Schriftführer Uwe Bischoff (Lautertal). Als Revisoren fungieren Dr. Tanja Roppelt (Bamberg) und Udo Krämer (Haßfurt).
Mit Präsenten dankte Wahlleiter Dietrich Reifenscheid (Rödental/Unterwohlsbach) den ausgeschiedenen Vorstandsmitgliedern Dr. Peter Schunk (Bad Rodach, 21 Jahre Mitarbeit im Vorstand) und Kirsten Schwarm (Coburg, 18 Jahre Schriftführerin) für ihr ehrenamtliches Engagement um das Wohl der nach mehreren Neuanmeldungen auf 373 Mitglieder gewachsenen Gemeinschaft aus mehreren Landkreisen im Fränkischen und Südthüringischen Raum. Positiv wertete Reifenscheid, dass beide der regen Ausbildungsarbeit für vierbeinige Jagdhelfer einschließlich Prüfungsabnahmen weiterhin erhalten bleiben. Auf Ausbildung und Prüfungsgeschehen der Hund-Führer-Gespanne ging Dr. Peter Schunk ein. Im Jahreslauf haben 52 Hunde verschiedener Rassen an sechs Prüfungsterminen ihre im Rahmen der wochen-, ja monatelangen Ausbildung erworbenen Kenntnisse erfolgreich unter Beweis gestellt und damit den angestrebten Nachweis im Zuchtbuch gesichert. Mit 671 erzielten Wertungspunkten erreichte Hündin Aika vom Steigerwald die Auszeichnung erfolgreichster Gebrauchshund 2017. Kirsten Schwarm (Coburg) überreichte den Ehrenpreis an seinen Führer Udo Krämer (Haßfurt). Noch nicht in trockenen Tüchern ist die angeregte Schaffung eines für Ausbildung im Bereich Wasserarbeit wünschenswerten Übungswassers. Für weitere Details wurde auf Homepage und Facebookseite des Vereins verwiesen.
Über Vorbereitungen einer Studienfahrt nach Sachsen und ins südliche Brandenburg berichtete der neue Vorsitzende als Organisator. Das historische Porzellanzentrum Meißen soll vom 10. bis 13. Mai Standort sein. Ein kultureller Teil führt die Teilnehmer zur Festung Königstein (Sächsische Schweiz) und in den Fürst Pückler Park (Bad Muskau). Bei Treffs mit örtlichen Hundeführern werden die rasant zunehmende Wolfspopulation und ihre Auswirkung auf Wildbestand und Jagdhundeeinsatz aktuelle Themen sein.