Am Samstag, 23. Juni, 11 Uhr, vergibt die Deutsche Gesellschaft für Umwelterziehung am Naturbadesee die Blauen Flaggen für drei Badeseen und fünf Sportboothäfen in Bayern. Dabei ist das Obermaingebiet bayernweit Vorreiter für diese weltweit anerkannte Umweltauszeichnung. Der Ebensfelder Naturbadesee und der Ostsee Bad Staffelstein erhalten die Blaue Flagge bereits zum achten Mal, der Rudufersee bei Michelau zum vierten Mal. Weltweit wehen im Jahr 2018 in 45 Staaten 4477 Blaue Flaggen, davon 3778 an Badestellen und 699 an Sportboothäfen. Die Blaue FLagge ist in dreierlei Hinsicht wichtig: einmal für die Umweltwelt, einmal für die Gemeinden als Qualitätssiegel und vor allem für die Badegäste. Denn wo die Blaue Flagge weht, gelten höchste Maßstäbe für die Wasserqualität, die Sauberkeit der Strände und die Infrastruktur. Dazu gehören unter anderem ausreichend Toiletten, die umweltgerechte Müllentsorgung, eine Notrufsäule und eine Trinkwasserstelle.
Strenge Vorgaben
Ein zentrales Kriterium ist die Information über die Wasserqualität. Sie wird von den Landkreisen während der Badesaison einmal im Monat bestimmt. Die Blaue Flagge darf nur wehen, solange die Werte für eine ausgezeichnete Badegewässerqualität eingehalten werden.
Für jeweils ein Jahr
Seit 1987 gibt es die Blaue Flagge in Europa, seit 2001 weltweit. Sie wird für jeweils ein Jahr an nachhaltige Sportboothäfen und Badestellen vergeben. Die Blaue Flagge wird von der „Foundation for Environmental Education“ (FEE, Stiftung für Umwelterziehung) verliehen. Die Stiftung ist eine Nicht-Regierungsorganisation und wird in den einzelnen Ländern durch entsprechende Organisationen vertreten. Weitere Infos gibt es auch unter www.blaue-flagge.de oder www.blueflag.global.