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LICHTENFELS: Kösten: „Vierzehnheiligen im Mais“

LICHTENFELS

Kösten: „Vierzehnheiligen im Mais“

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    Zwischen der Kreisstraße Lif 2 und dem Dorf: das Maislabyrinth mit der „Basilika“ bei Kösten aus der Vogelperspektive.
    Zwischen der Kreisstraße Lif 2 und dem Dorf: das Maislabyrinth mit der „Basilika“ bei Kösten aus der Vogelperspektive. Foto: Sascha Ott

    Schon gleich nach der Autobahnausfahrt „Lichtenfels Nord“ ist ein großes Schild „Vierzehheiligen im Mais“ zu erkennen. Direkt am nahen Parkplatz ist der Eingang zu einem Maisfeldlabyrinth. Auch wenn nichts im Maisfeld selbst zu sehen ist, sind begeisterte Rufe von Kindern zu hören, die ihren Spaß haben.

    „Eine tolle Möglichkeit gerade für Familien, hier ein oder zwei schöne Stunden zu verbringen.“

    Landwirt Marco Wagner, Pächter aus Küps

    „Vierzehnheiligen im Mais“, so nennt sich ein Mais-Labyrinth, das sich inmitten des „Gottesgartens“ zwischen der Basilika „Vierzehnheiligen“ und Kloster Banz erstreckt – bei Kösten. Gut erreichbar aus den Regionen Lichtenfels, Kronach, Coburg Kulmbach und Bamberg.

    Marco Wagner ist Landwirt aus dem Küpser Ortsteil Weides. An etlichen Stellen stellt er Blumenfelder zum Selberschneiden auf. Hier beim Lichtenfelser Ortsteil Kösten pachtete er eine relativ große Fläche. „Die war viel größer, als ich sie für das Blumenfeld brauchte“, erläutert er. Die Idee mit einem Mais–labyrinth hatte schon länger im Raum gestanden, und jetzt war die nötige Fläche am idealen Standort vorhanden. „Eine tolle Möglichkeit gerade für Familien, hier ein oder zwei schöne Stunden zu verbringen“, erläutert der Familienvater von drei Kindern. Ein schönes Ferienprogramm vielleicht bis Ende September.

    Damit noch etwas mehr geboten ist, hat Marco Wagner mit seinen Helfern einen Sandhügel aufgeschüttet, in einem Anhänger ein Mais-Bad für die Kids bereitgestellt, eine Hüpfburg aus Strohballen und einen Barfußweg. Es sind auch einige Biertischgarnituren aufgestellt, wo jeder seine Brotzeit auspacken kann. „Einfach die Kühltasche mitbringen“, betont der Landwirt.

    Aber warum der Name „Vierzehnheiligen im Mais“? Marco Wagner hat sich auch hierbei etwas gedacht. Hier im Tal am Fuße der Basilika wurden deren Umrisse als Labyrinth dargestellt. Von oben sind die Umrisse von Vierzehnheiligen zu erkennen. Damit das Labyrinth für den Nachwuchs noch einen weiteren Reiz hat, gibt es am Eingang Stempelkärtchen, die an vier zu findenden Stationen im Mais-Geld abgestempelt werden können. Diese können am Eingang mit dem Absender versehen eingeworfen werden. Am Ende der Saison werden aus diesen Karten drei Gewinner gezogen.

    Lange Vorbereitung

    Das Labyrinth ist Ergebnis langer Vorbereitung. Zuerst wurde geplant und dann genau abgesteckt, wo die Wege verlaufen sollen. Zur Aussaat kam eine speziell ausgesuchte Maissorte, deren Pflanzen sehr hoch werden. Schließlich wurde dichter gesät als üblich, damit alles blickdicht ist. Dann musste auch exakt ausgeschnitten werden. Trotz allem wurde es noch richtig spannend. Bis 14 Tage vor Start stand alles auf der Kippe, weil es so trocken war. Schließlich erlösten die letzten Regenschauer das Vorhaben und der Mais entwickelte sich wie erhofft. „Wir befürchteten schon dass der Mais verdorrt“, erklärte Marco Wagner. „Jetzt können wir eröffnen.“ Und letztlich lässt sich wieder feststellen: Man sieht keine Kinder, aber sie sind voller Begeisterung zu hören.

    Kosten: Die Kasse für das Maislabyrinth funktioniert wie bei den Schnittblumen auf Vertrauensbasis. Für Erwachsene kostet der Eintritt drei Euro, für Kinder ab vier Jahre zwei Euro, für Gruppen ab 15 Personen gibt es jeweils 50 Cent Rabatt. So gibt es auch keine festgelegten Öffnungszeiten. Infos unter www.maislabyrinthlichtenfels.de.

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