Auch im Ferien- und Urlaubsmonat August, in dem die Blutkonserven erfahrungsgemäß immer knapp werden, lassen die Lichtenfelser den Blutspendedienst des Bayerischen Roten Kreuzes nicht im Stich.
Nur eine Woche nach dem regulären Termin, bei dem die große Anzahl von 369 Blutspendern zu verzeichnen war, kamen noch einmal 181 Männer und Frauen zu einem Sondertermin in die Stadthalle, um einen halben Liter ihres kostbaren Lebenssaftes zu spenden, der für die vielen kranken und verunglückten Menschen dringend benötigt wird.
Trotz bestem Urlaubswetter mit hochsommerlichen Temperaturen an beiden Tagen nahmen sich also sage und schreibe 550 Bürger aus dem Raum Lichtenfels die Zeit zu einer Blutspende, die lebensrettend sein kann.
Über diese großartige Beteiligung, die Lichtenfels weiterhin als Blutspenderhochburg ausweist, freute sich vor allem die stellvertretende BRK-Kreisvorsitzende Rosemarie Göhring. Schließlich werden täglich etwa 2000 Blutspenden benötigt, um über 400 Kliniken in Bayern mit lebenswichtigen Blutpräparaten zu versorgen.
32 Erstspender
Besonders erfreulich waren die insgesamt 32 Erstspender, die wichtig sind, um meist altersbedingt ausscheidende Spender zu ersetzen.
Unter der großen Zahl von Spendern fanden sich natürlich wieder viele Spenderjubilare, die durch ihre regelmäßige Blutspende große Solidarität zu ihren Mitmenschen bewiesen.
So spendeten Norbert Schicke bereits zum 150. Mal, Marie-Luise Breunlein und Johann Betz zum 125. Mal, Iris Heinlein-Jung, Hermann Taubald und Hilmar Schütz zum 100. Mal, Ralf Dünow und Dominic Mahr zum 75. Mal sowie Roman Büttner, Simone Schwalb, Peter Steiner und Georg Grebner zum 50. Mal einen halben Liter Blut.