Nach einem vielversprechenden kurzen Probelauf öffnet an diesem Samstag das Café Moritz offiziell seine Pforten. Der 33-jährige gebürtige Hochstadter Moritz Glätzer hat 16 Jahre in München gelebt und während dieser Zeit viel Erfahrung in mehreren Hotels und gastronomischen Betrieben gesammelt. Nun nahm er die sich bietende Gelegenheit wahr und pachtete das ehemalige Café Raab nach einer Kernsanierung durch den neuen Besitzer, die R + G Beteiligungs GmbH. Den Weg zurück in seine Heimat ebnete ihm seine Stiefmutter Jutta Glätzer vom benachbarten Schuhgeschäft Hofmann mit der Idee eines „Schuh-Cafés“. Diese wird tatsächlich in die Tat umgesetzt. Allerdings benötigt der in das Café integrierte Schuhladen noch einige Monate bis zur Fertigstellung.
Das Café selbst, das der neue Pächter nach seinem Vornamen benannt hat, ist zu einem Schmuckstück geworden. Es setzt Akzente für die Innenstadt und reiht sich wunderbar in das historische Ambiente des Marktplatzes ein. Auf zwei Etagen mit jeweils einer Theke kann sich nun der Kunde verwöhnen lassen, wobei das Obergeschoss als Lounge eingerichtet ist. Der helle Innenbereich ist mit viel Holz im skandinavischen Stil gestaltet. Besonders auffallend und prägend ist die über zwei Etagen an die Wand gemalte große Kaffeepflanze, die gleichsam eine Verbindung der beiden Räume herstellt. Eine Terrasse mit großer Markise ermöglicht im Sommer das Sitzen im Freien und bietet Sonnen- und Regenschutz.
Zurück am Obermain
Zur Eröffnung seines Cafés wünschten die Familienangehörigen, Freunde, Geschäftspartner sowie weitere Vertreter aus Wirtschaft und Politik Moritz Glätzer einen guten Start in die Selbstständigkeit.
Bürgermeister Andreas Hügerich wertete die Eröffnung des Café Moritz als weiteren Baustein für ein lebendiges Lichtenfels. Er freute sich, dass Moritz Glätzer nach einer langen Zeit in München nun wieder an den Obermain zurückgekommen ist, und wünschte ihm und seinem Team viel Erfolg für die Zukunft.
Moritz Glätzer bedankte sich bei allen an der Verwirklichung des Projekts beteiligten Personen, vor allem bei seiner Stiefmutter Jutta Glätzer, der R + G Beteiligungs GmbH mit Geschäftsführer Stefan Mehl, dem Team von Meyer-Design und den beteiligten Handwerkern.