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LICHTENFELS: FC Hund Lichtenfels sucht nach neuem Areal

LICHTENFELS

FC Hund Lichtenfels sucht nach neuem Areal

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    Bei einem Ortstermin (v. li.) Schriftführer Tobias Wich, die tierschutzpolitische Sprecherin der SPD-Landtagsfraktion, Susann Biedefeld, stellvertretende Vorsitzende Ina Wich, Ausbildersprecher Lothar Kuschel, Kassiererin Katrin Greim, Vorsitzenden Jörg Horn und den Vorsitzenden der SPD-Stadtratsfraktion Lichtenfels, Dr. Arnt-Uwe Schille auf dem derzeitigen Trainingsgelände „Am Main“ in Lichtenfels.
    Bei einem Ortstermin (v. li.) Schriftführer Tobias Wich, die tierschutzpolitische Sprecherin der SPD-Landtagsfraktion, Susann Biedefeld, stellvertretende Vorsitzende Ina Wich, Ausbildersprecher Lothar Kuschel, Kassiererin Katrin Greim, Vorsitzenden Jörg Horn und den Vorsitzenden der SPD-Stadtratsfraktion Lichtenfels, Dr. Arnt-Uwe Schille auf dem derzeitigen Trainingsgelände „Am Main“ in Lichtenfels. Foto: red

    Der FC Hund Lichtenfels hat sich jüngst auf der Suche nach einem Grundstück mit der Bitte um Unterstützung, an die tierschutzpolitische Sprecherin der SPD-Landtagsfraktion, Susann Biedefeld, gewandt. Problem des Vereins ist, dass der Pachtvertrag mit der Stadt Lichtenfels Mitte 2020 ausläuft. Susann Biedefeld sagte der Führungsriege bei einem Ortstermin auf dem Vereinsareal ihre Unterstützung bei der Lösungsfindung zu.

    Von Vorsitzenden Jörg Horn, stellvertretender Vorsitzenden Ina Wich, Schriftführer Tobias Wich, Kassiererin Katrin Greim und Ausbildersprecher Lothar Kuschel ließ sich die SPD-Landtagsabgeordnete die Problematik erläutern. Der Vorsitzende erklärte, dass der Verein im Jahr 2010 von 13 Mitgliedern gegründet wurde. Innerhalb kürzester Zeit erhielt der 1. FC Hund seine Gemeinnützigkeit und fand mit dem Areal „Am Main“ ein ideales Gelände, auf dem das Vereinsheim, eine Halle und zwei große Trainingsplätze stehen. Seitens des Vereins wurde und wird im Hinblick auf das Ende des Pachtvertrages nach Alternativen gesucht, aber bislang sei keine Ausweichmöglichkeiten gefunden.

    Nachdem das Pachtverhältnis in zwei Jahren endet, machte auch die Stadt Lichtenfels dem Verein Vorschläge für ein anderes Areal und ist nach wie vor bemüht, dem 1. FC Hund behilflich zu sein, erläuterte SPD-Stadtratsfraktionsvorsitzender Dr. Arnt-Uwe Schille. Bedauerlicherweise waren ins Auge gefasste Grundstücke nicht mehr verfügbar beziehungsweise haben sich Verhandlungen wieder zerschlagen. Des Weiteren erfolgten seitens der Vereinsführung nicht nur Bemühungen mit der Stadt Lichtenfels. Unter anderem wurden auch Gespräche mit Landrat Christian Meißner, der Stadt Bad Staffelstein und Immobilienmaklern sowie mehreren Liegenschaftsverwaltungen geführt, denn das Areal muss für die Mitglieder nicht zwingend in der Lichtenfelser Gemarkung liegen.

    Kein geeignetes Gelände gefunden

    Parallel gab es Angebote mit einjähriger Pachtzeit, die jedoch für den 1. FC Hund nicht akzeptabel sind, da die Mitglieder nicht damit rechnen innerhalb eines Jahres ein neues Areal zu finden. Eine Möglichkeit wäre der ehemalige Modellflugplatz bei Kösten gewesen. Dieser liegt jedoch im Überschwemmungsgebiet und darf aufgrund des möglichen Wasserrückstaus nicht eingezäunt werden. Dennoch wurde eine Voranfrage an das Landratsamt Lichtenfels gestellt. Diese wurde aus Gründen des Emissionsschutzes abgelehnt.

    „In Summe sind wir in der Woche lediglich vier bis sechs Stunden auf dem Gelände und das meistens samstags“, zeigt Jörg Horn auf, dass auf dem Trainingsgelände kein Dauerbetrieb herrscht. In den Sommermonaten kommt ein Abend in der Woche dazu. Der Vorsitzende betont, dass es sich bei den Ausbildungen nicht um eine Schutzhundeausbildung handelt, demnach bellen die Vierbeiner nicht vermehrt. Sollten sich die Hunde dennoch melden, so sei diese Lärmbelästigung sicherlich nicht höher, als bei den Aktivitäten der Modellflieger und damit keine höheren Belastungen für die umliegenden Anwohner.

    Der Verein ist Mitglied im BLV (Bayerischem Landesverband für Hundesport), im DHV (Deutscher Hundesportverband) sowie im VDH (Verband für das Deutsche Hundewesen). Er bietet auch eine Hundewelpenstunde und Hundeausbildung an. Hierfür stehen drei Ausbilder zur Verfügung, die mit der entsprechenden Sachkundeausbildung die gesetzlichen Anforderungen erfüllen. Als gemeinnütziger Verein finanziert sich der 1. FC Hund unter anderem über Spenden.

    „Wir freuen uns über jeden Betrag“, betont der Vorsitzende und zeigt auf, dass für den 1. FC Hund auch die neue Geländealternative nach wie vor erschwinglich sein muss. Der Verein setzt sich aus Hundebegeisterten zusammen, die einen Großteil ihrer Freizeit mit ihrem Vierbeiner verbringen. Im Mittelpunkt der Vereinstätigkeit steht der gemeinsame Spaß des Mensch/Hund-Teams. Mit der Hunderunde Obermain finden sich die Mitglieder beim gemeinsamen Gassi-Treff zusammen.

    Mindestens 4000 Quadratmeter

    Ideal wäre für den Verein ein Gelände ab einer Größe von 4000 Quadratmetern und entsprechenden Parkmöglichkeiten und einer Unterkunft, vergleichbar mit dem jetzigen Vereinsheim. „Der Verein leistet eine hervorragend Arbeit und bietet ein tolles Angebot für Hundehalter. Es wäre jammerschade, wenn sich kein Grundstück finden lässt. Ich würde mich freuen, wenn es Tierliebhaber gibt, die ein entsprechendes Areal zur Verfügung stellen können beziehungsweise verpachten“, hofft Susann Biedefeld.

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