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BAMBERG/COBURG: Kulturtermine: Sechs Theaterpremieren im November

BAMBERG/COBURG

Kulturtermine: Sechs Theaterpremieren im November

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    Einmal ganz nah dran sein am Aschenbrödel und ihrem Prinzen. Schauspieler Thomas Kaschel ist ab November am Landestheater Coburg in „Drei Haselnüsse für Aschenbrödel” als Prinz zu sehen.
    Einmal ganz nah dran sein am Aschenbrödel und ihrem Prinzen. Schauspieler Thomas Kaschel ist ab November am Landestheater Coburg in „Drei Haselnüsse für Aschenbrödel” als Prinz zu sehen. Foto: Sebastian Buff

    Höchst unterschiedliche neue Stücke präsentieren die Theater Bamberg und Coburg im November. Ob ernst, ob heiter, ob Ballett oder Kinderstück – das Angebot ist vielfältig.

    „Drei Farben“

    Azurblau, flaschengrün, zinnoberrot – mit Worten kann man Farben nur annähernd beschreiben. Aber wie drückt man Farben in Tanz aus? Drei Choreographen – Tara Yipp (Ballettmeisterin), Mark McClain (Ballettdirektor) und Niko Ilias König (2008-2014 Solist am Landestheater Coburg) – werden sich dieser Frage in einem Ballettabend annehmen.

    Premiere: Samstag, 10. November, um 19.30 Uhr im Großen Haus des Landestheaters Coburg.

    „Die kleine Hexe“

    Von Otfried Preußler / John von Düffel

    Um endlich mit den großen Hexen auf den Blocksberg zu dürfen, muss die kleine Hexe sich noch beweisen, denn eigentlich ist sie mit 127 Jahren noch zu jung. Außerdem hat sie sich einen schlimmen Fehltritt erlaubt. Ein Jahr lang übt sie also, eine gute Hexe zu sein. Ob ihr das gelingen kann? Regie führt beim Bamberger Weihnachtsmärchen nach dem Kinderroman von Otfried Preußler (in der Bearbeitung von John von Düffel) Mia Constantine.

    Premiere: Samstag, 17. November, um 16 Uhr auf der Großen Bühne des ETA Hoffmann Theaters Bamberg.

    „Räterepublik Baiern!“

    Die Entmachtung der Monarchen während der Novemberrevolution 1918 machte den Weg frei, das Land neu zu organisieren. Doch die ersten Versuche, eine stabile demokratische Regierung zu bilden, scheiterten dramatisch. Für wenige Wochen existierte die „Münchner Räterepublik“, die gerade zu Beginn von Intellektuellen beeinflusst war, darunter Ernst Toller. Für das neue Theaterstück beschäftigte sich Regisseurin Sophia Barthelmes unter anderem mit Tollers „Eine Jugend in Deutschland“ und „Das Schwalbenbuch“.

    Uraufführung: Freitag, 23. November, um 20 Uhr im Studio des ETA Hoffmann Theaters Bamberg

    „Drei Haselnüsse für Aschenbrödel“

    Einmal ganz nah dran sein statt getrennt durch den Bildschirm. Ganz nah dran am Aschenbrödel und am Prinzen, dabei Karel Svobodas Melodien in den Ohren. Ab November gibt es Uli Jäckles Bühnenfassung des tschechisch-deutschen Märchenfilms von Václav Vorlícek und František Pavlícek in einer Inszenierung von Schauspieldirektor Matthias Straub.

    Premiere: Samstag, 24. November, um 15 Uhr im Großen Haus des Landestheaters Coburg

    „Im weißen Rössl“

    Theater wie Urlaub! Und zwar dort, wo der Himmel blau, der Sigismund schön und das Liebeslied ein Walzer ist, nämlich im „Weißen Rössl“ am Wolfgangsee. Mit charmanten Geschichten um Hotelwirtin Josepha, Zahlkellner Leopold und ihre Gäste, dazu gibt es flotte Musik. Obwohl schon 90 Jahre alt, hat das Stück auch heute noch das Potenzial, bestens zu unterhalten. Intendantin und Regisseurin Sibylle Broll-Pape wird das „Weiße Rössl“ in Bamberg in der Fassung „Bar jeder Vernunft“ der Geschwister Pfister auf die Bühne bringen. Die musikalische Leitung hat Bettina Ostermeier.

    Premiere: Freitag, 30. November, um 19.30 Uhr auf der Großen Bühne des ETA Hoffmann Theaters Bamberg

    „4.48 Psychose“

    Wenige Wochen, nachdem sie dieses Stück geschrieben hatte, nahm sich Sarah Kane, die an Depressionen erkrankt war, das Leben. 4.48 – so datiert sie den Zeitpunkt, an dem das Bewusstsein gleichermaßen klar und von Psychosen geprägt ist. Wessen Bewusstsein? Das ist eine der vielen Fragen, die das Stück aufwirft, denn vieles bleibt undefiniert und bruchstückhaft. Axel Sichrovsky wird das Stück in Coburg inszenieren.

    Premiere: Freitag, 30. November, um 20 Uhr in der Reithalle des Landestheaters Coburg

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