Alle können bei „Kronach leuchtet“ 2019 mitmachen! Ideen für „Dein Lichtprojekt“ und damit für Beiträge zum schönsten Lichtfestival Deutschlands können bis zum 14. Dezember eingereicht werden.
Von Jahr zu Jahr beteiligt sich ein größerer Teil der Bevölkerung aktiv an „Kronach leuchtet“. Helfer sind immer willkommen, und mit „Dein Lichtprojekt“ besteht die Möglichkeit, sich auch künstlerisch einzubringen. Das Besondere an dem Mitmachprojekt ist, dass Lichtfachleute die Umsetzung der Ideen professionell unterstützen. So wird gewährleistet, dass sich alle Beiträge zu einem harmonischen Lichtweg zusammenfügen, gleich ob sie von Künstlern und Licht-Designern oder von Privatpersonen, Vereinen, Schulen oder Institutionen stammen. Für anfallende Materialkosten kann ein Zuschuss bis zu 250 Euro gewährt werden.
Seit 2015 lobt „Kronach leuchtet“ den Wettbewerb „Dein Lichtprojekt“ aus, der es allen ermöglicht, mit eigenen Lichtideen das Festival zu bereichern. Drei Kategorien gibt es: Einzelne Lichtobjekte können entworfen werden, die entweder selbst leuchten oder professionell angestrahlt werden. Zunehmend Bedeutung erhalten Video-Installationen. Hierbei inszenieren Videos, Mappings oder Einzelprojektionen ganze Häuserfassaden. Der dritte Bereich von „Dein Lichtprojekt“ erfordert am meisten persönliches Engagement: Die Live-Performance muss nämlich während der kompletten zehntägigen Dauer des Lichtfestivals jeden Abend präsentiert werden.
Wohlfühlen, entdecken, staunen
Eine Jury wählt die geeigneten Ideen der eingereichten Lichtprojekte aus. Bewertungskriterien hierbei sind Kreativität, Einbindung der örtlichen Gegebenheiten und die Kompatibilität mit den Grundgedanken des Kronacher Lichtfestivals. Die Lichtprojekte müssen also geeignet erscheinen, zum Wohlfühlen, Entdecken und Staunen einzuladen.
2018 gab es eine ganze Reihe von beeindruckenden Lichtprojekten, die von Privatpersonen, Schulen oder Firmen eingereicht und verwirklicht wurden. Die Bandbreite und Größenvielfalt war enorm: Theo Kestel zeichnete in der Video-Installation „Mein Herzschlag“ im Kardiogramm der betagten Stadt Crana die Silhouette der Festung Rosenberg. Ulrike Schneider und Sabine Bräuer gaben mit der riesengroßen, mit Blumen gefüllten Vase „Tulipus“ eine Kostprobe ihrer Flechtkunst. Viele Schulprojekte bereicherten das Lichtfestival: Die Form der Live-Performance wählten die Schülerinnen und Schüler der Siegmund-Loewe-Schule und entführten die Zuschauer mit der „Weltenträumerin“ ins Reich der Poesie. Ein Seminar des Kaspar-Zeuß-Gymnasiums ließ im Rathausgässchen die Herzen Kronachs schlagen oder beleuchtete den Rosenberg mit in „Hidden Lights“ verwandelte Blechdosen. Mit täglich wechselndem Programm und schmackhaften Kostproben informierte ein Seminar des Frankenwald-Gymnasiums über Wildpflanzen.
Vielfältige Möglichkeiten
Diese Beispiele wären noch um viele ergänzbar und zeigen, wie vielfältig die Lichtprojekte ausfallen können. Bewerbungen werden bis zum 14. Dezember angenommen, Ausschreibungsunterlagen mit den konkreten Anforderungen finden sich auf der Homepage www.kronachleuchtet.com unter der Rubrik „Lichtkunst“. Das Team von „Kronach leuchtet“ hofft auf rege Beteiligung und freut sich darauf, dass viel Kreativität und originelle Ideen ans Licht kommen werden.