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LICHTENFELS: Jugendbildung: Ein Wochenende für die ganze Familie

LICHTENFELS

Jugendbildung: Ein Wochenende für die ganze Familie

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    Zwölf Familien aus der Korbstadt verbrachten auf Einladung der evangelischen Kirchengemeinde Lichtenfels ein erlebnisreiches Wochenende im Jugendhaus Neukirchen bei Coburg.
    Zwölf Familien aus der Korbstadt verbrachten auf Einladung der evangelischen Kirchengemeinde Lichtenfels ein erlebnisreiches Wochenende im Jugendhaus Neukirchen bei Coburg. Foto: Fotos: Joachim Wegner

    Ein Wochenende gemeinsam mit der Familie verbringen, Interessantes und Spannendes zum Thema „Mit Strich und Faden“ erfahren, unterschiedliche Kreativtechniken erarbeiten und viel Unterhaltsames genießen, das sind die Höhepunkte eines Familienwochenendseminars in der evangelischen Jugendbildungsstätte in Neukirchen bei Coburg gewesen. Zwölf Familien waren der Einladung der evangelischen Kirchengemeinde Lichtenfels, der evangelischen Jugend und des evangelischen Bildungswerkes gefolgt und hatten sich auf den Weg gemacht, um es sich in der evangelischen Jugendbildungsstätte in Neukirchen bei Coburg nach Strich und Faden gut gehen zu lassen.

    Zum Einstieg in das Wochenende, das von Dekanatsjugendreferent Reiner Babucke, Martina und Joachim Wegner sowie von Pfarrerin Anne Salzbrenner und Christine Babucke vorbereitet worden war und viel Wissenswertes, Kreatives, Musikalisches und Entspannendes zum Thema beinhaltete, gestalteten die Familien jeweils ein Familienmobile. Die Mobiles machten deutlich, dass Familien ganz unterschiedlich und in verschiedenen Phasen immer in Bewegung sind. Eltern und Kinder müssen sich immer wieder an unterschiedliche Situationen anpassen.

    Freundschaftsbänder geknüpft

    Am Samstagvormittag konnten sich die Teilnehmer in mehreren Workshops ausprobieren: In einer Gruppe lernten sie, dass es vielfältige Knoten gibt, die Seile auf unterschiedliche Weise verbinden. Korrekt gelegt und festgezogen können starke Taue sogar große Schiffe an der Hafenmauer festhalten und je nach Wasserstand schwingen lassen. Dünne Garne konnten unter Anleitung von Leonie Braun von Groß und Klein zu Freundschaftsbändern geknüpft werden.

    Pfarrerin Anne Salzbrenner hatte Wolle für lustige Pompon-Tiere im Gepäck. Laut ging es zu, wo Nagelbilder mit Christine Babucke gestaltet wurden. Mit Hammer und Nägeln schufen eifrige Bastler erst den Rahmen für Kunstwerke, um den dann Wolle gespannt wurde. Reiner Babucke leitete Familien ebenfalls zu kreativem Arbeiten an. Ein Angebot zur Entspannung fanden die Teilnehmer beim Tangles-Workshop mit Martina Wegner. In ruhiger Atmosphäre entstanden vielfältige Muster in bunten Farben. Mütter und Väter nutzten die gemeinsame Zeit als Elterntalk, um anregende Ideen für den Familienalltag zu bekommen.

    Den Samstagnachmittag brachen die Familien bei spätherbstlichem Wetter zu künstlerischen Aktivitäten im Garten der Jugendbildungsstätte auf. Auf den Spuren des Naturkünstlers Andy Goldsworthy entstanden aus Zweigen, Blättern, Blüten, Früchten und Steinen Landart-Kunstwerke, die sich die Familien dann anschließend auf einem Rundgang um das Haus gegenseitig präsentierten.

    Mit Feuereifer bei Autorennen

    Auch das Abendprogramm bot allerlei Kurzweiliges für klein und groß. Mit Feuereifer waren die Kleinen dabei, als ein Autorennen gestartet wurde. Unter lauten Zurufen der Zuschauer legten sich die „Rennfahrer“ dabei ins Zeug und zogen ihre Gefährte durch den Saal. Als dann die Montagsmaler spannende Ratespiele starteten, ging es im Saal ebenso hoch her. Geschicklichkeit bewiesen vor allem die Älteren beim nächsten Wettstreit: mit einem Messer möglichst lange Apfelschalen erzeugen.

    Verblüffende Seiltricks

    Mit dem Auftritt von Joachim Wegner als Zauberer Alfredo, der sein Publikum mit Seiltricks verblüffte, erreichte die Stimmung einen Höhepunkt. Schließlich spann das Team den roten Faden des Abends weiter und beendete mit dem Märchen vom Rumpelstilzchen das erlebnisreiche Unterhaltungsprogramm.

    Pfarrerin Anne Salzbrenner verdeutlichte am Sonntag in einem Familiengottesdienst mit einer Geschichte, dass ein großes Gemeinsames entstehen könne, wenn viele Menschen ihre jeweiligen Fäden zusammentragen. Sie machte Groß und Klein deutlich, dass sich Jesus als Diener für andere verstanden habe und Christen es ihm gleichtun sollten. So verging dieses Wochenende nur allzu schnell. Alle freuten sich beim Abschied schon auf das nächste Familienwochenende in Bad Alexandersbad.

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