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BAMBERG/COBURG: Theaterpremieren: Mit überraschenden Wendungen

BAMBERG/COBURG

Theaterpremieren: Mit überraschenden Wendungen

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    Ab Januar gibt es am ETA Hoffmann Theater die Bühnenfassung von Juli Zehs gleichnamigen Roman „Leere Herzen“ zu sehen. Ewa Rataj spielt darin die Hauptfigur Britta.
    Ab Januar gibt es am ETA Hoffmann Theater die Bühnenfassung von Juli Zehs gleichnamigen Roman „Leere Herzen“ zu sehen. Ewa Rataj spielt darin die Hauptfigur Britta. Foto: Martin Kaufmann

    Leben und leben lassen – wenn es doch so einfach wäre! Die neuen Produktionen an den Theatern in Bamberg und Coburg regen zum Nachdenken an.

    „Masse Mensch Macht“

    Es ist schon etwas Besonderes, wenn der Autor, hier Stephan Kaluza, bei seinen Stücken selbst Regie führt. Dieser Doppelabend zeigt die Bedeutung von Macht in unterschiedlichen Konstellationen und Dimensionen. In „30 Keller“ („Atlantic Zero“) wird Milliardär Meisner entführt, genau wie 29 andere Personen. Der Entführer fordert eine enorme Summe Geld, das er in einer spektakulären, symbolträchtigen Aktion öffentlich vernichten will. „3D“ beginnt als vermeintliches Ehedrama, in dem zwei Ex-Partner sich mit ihrer Vergangenheit auseinandersetzen, doch überraschende Wendungen verändern Dynamik und Perspektive radikal.

    Premiere: Samstag, 12. Januar, um 19.30 Uhr im Großen Haus des Landestheaters Coburg.

    „Goldzombies“

    Dieses Klassenzimmerstück erzählt die Geschichte von Lissi, die auf ihrem YouTube-Kanal scheinbar unbekümmert und fröhlich Schminktipps gibt. Soweit, so normal. Doch um Lissi herum herrscht Krieg. Marisa Wendt gewann mit diesem Monolog den ersten Preis beim „3. Coburger Forum für junge Autoren“ 2018.

    Uraufführung: Donnerstag, 17. Januar, um 10 Uhr in einem Klassenzimmer, eine Produktion des Landestheaters Coburg.

    „Das Gesetz der Schwerkraft“

    Olivier Sylvestres Stück wurde beim eben genannten Wettbewerb ebenfalls mit dem ersten Preis ausgezeichnet. Sein Stück erzählt die Geschichte zweier Jugendlicher, die ihren Weg finden müssen, sie selbst zu sein. Sie wollen ihre Stadt verlassen und über eine Brücke an einen besseren Ort kommen. Sylvestre setzt sich mit der Gesellschaft auseinander, die von einer heterosexuellen Norm ausgeht.

    Premiere: Freitag, 18. Januar, um 20 Uhr in der Reithalle des Landestheaters Coburg.

    „Leere Herzen“

    Das ETA Hoffmann Theater bringt Juli Zehs gleichnamigen Roman auf die Bühne, der in einer dystopischen Welt im Jahr 2025 spielt. Protagonistin Britta hat sich darin eingerichtet: Ihre Firma beschäftigt sich mit suizidgefährdeten Menschen. Entweder werden sie geheilt oder als potenzielle Selbstmordattentäter an diverse Organisationen vermittelt.

    Uraufführung: Freitag, 18. Januar, um 20 Uhr im Studio des ETA Hoffmann Theaters Bamberg.

    „Peter Grimes“

    Zentrale Figur dieser Oper ist der Fischer Peter Grimes. Er wird von den meisten in seinem Dorf mit Argwohn betrachtet, denn viele glauben, er sei für den Tod seines Lehrlings verantwortlich. Doch der Richter spricht ihn frei. Als Grimes neuer Lehrling ebenfalls ums Leben kommt, nimmt das Unheil seinen Lauf. Komponist Benjamin Britten ist mit dem Leben an der Küste wohlvertraut, was sich in der musikalischen Beschreibung der Meeresklänge und -stimmungen widerspiegelt.

    Premiere: Samstag, 26. Januar, um 19.30 Uhr im Großen Haus des Landestheaters Coburg.

    „Kreise/Visionen“

    In mehreren kleinen Geschichten, deren Zeitrahmen über 700 Jahre umfassen, stellt Joël Pommerat die Frage nach Glück und Erfolg. Das Bedürfnis danach zieht sich durch alle Epochen. Nur – welchen Anteil hat man selbst daran? Ist man tatsächlich selbst seines Glückes Schmied?

    Premiere: Freitag, 25. Januar, um 19.30 Uhr auf der Großen Bühne des ETA Hoffmann Theaters Bamberg.

    „Very British“

    Die Choreographen Mark McClain und Martin Chaix widmen diesen Ballettabend der britischen Kultur, inspiriert vom 200. Geburtstag von Queen Victoria. Dafür wählten sie die Komponisten Edward Elgar, Henry Purcell und Thomas Ades.

    Premiere: Samstag, 9. Februar, um 19.30 Uhr im Großen Haus des Landestheaters Coburg.

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