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KRONACH: Kammermusik: Einladung zu „Bläserkapriolen“

KRONACH

Kammermusik: Einladung zu „Bläserkapriolen“

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    Das Spirata-Quartett verspricht aparte Kammermusik für Holzbläser und Klavier.
    Das Spirata-Quartett verspricht aparte Kammermusik für Holzbläser und Klavier. Foto: Norbert Roeder

    Am Samstag, 9. Februar, lädt der Musikring der Volkshochschule um 19.30 Uhr zu „Bläserkapriolen“ in den Kreiskulturraum Kronach ein: das Spirata-Quartett verspricht aparte Kammermusik für Holzbläser und Klavier.

    Der Name des Ensembles entstand in Anlehnung an das lateinische Wort spirare (atmen, hauchen, leben). Im Quartett haben sich vier Musikerinnen zusammengefunden, die im Raum Kronach, Coburg und Bamberg in sehr vielfältiger Weise künstlerisch und pädagogisch tätig sind. Sie verbindet die Freude am gemeinsamen Musizieren sowie die Lust, eher selten gespielte Werke neu zu entdecken.

    Die Künstlerinnen

    Regina Bußmann (Flöte) war von 1998 bis 2012 im Philharmonischen Orchester des Landestheaters Coburg engagiert und ist derzeit Instrumentallehrerin am Gymnasium Albertinum in Coburg und an der Kreismusikschule Bamberg.

    Danielle Maheux (Oboe) unterrichtet an der Berufsfachschule und Musikschule in Kronach sowie am Gymnasium Albertinum Coburg. Außerdem hat sie im Philharmonischen Orchester Coburg mitgewirkt und ist als Kammermusikerin ebenso gefragt wie als Solistin, wobei ihr Repertoire von Barock über Tango bis zur Neuen Musik reich gefächert ist.

    Birgit Eichstädter (Klarinette) unterrichtet seit 1990 an der Berufsfachschule und Musikschule in Kronach, außerdem am Gymnasium Albertinum Coburg. Neben ihrer Unterrichtstätigkeit betreibt sie intensive Pflege der Kammermusik und wirkte in zahlreichen Uraufführungen der Coburger Kammermusikvereinigung mit, die auch vom Bayerischen Rundfunk dokumentiert wurden.

    Claudia Habram (Klavier) studierte Lehramt für Gymnasien an der Hochschule für Musik Würzburg mit besonderem Schwerpunkt auf ihrem Hauptfach Klavier. Derzeit arbeitet sie als Musik- und Klavierlehrerin am Gymnasium Albertinum in Coburg. Zu ihren musikalischen Aktivitäten zählen die regelmäßige Konzerttätigkeit als Solistin und Kammermusikpartnerin sowie die Leitung verschiedener Chöre.

    Selten gespielte Original-Kompositionen

    Auf dem Programm des Kronacher Konzerts stehen äußerst selten gespielte Original-Kompositionen, wo die Klangfarben-Vielfalt der unterschiedlichen Holzblasinstrumente sowohl im Kontrast als auch in der Verschmelzung mit dem Klavier zur vollen Entfaltung kommt. So verspricht das Konzert überraschend frische Hörerlebnisse.

    Das Dreigespräch - heiter und in der Melodieführung spritzig - von Johann Valentin Hamm lässs den Charme der so genannten Kurmusik spüren. Das Concertino von Ernest Bloch war ein Auftragswerk der New Yorker Juilliard School of Music. Im Konzert erklingt die Kammermusikversion für Flöte, Klarinette und Klavier. Jean-Michel Damase war ein französischer Komponist und Pianist. Seine Musik im spätimpressionistischen Stil verbindet Anmut und glänzenden Witz. Sein Quatuor für Flöte, Oboe, Klarinette und Klavier komponierte er 1992 für den Flötisten Ransom Wilson, mit dem er befreundet war.

    Ernesto Cavallini war Soloklarinettist an der Mailänder Scala und inspirierte Giuseppe Verdi dazu, ein Klarinettensolo und eine Kadenz für dessen Oper La forza del destino zu schreiben. Das opernhafte Terzetto bietet den vier Musikerinnen viele Möglichkeiten zum virtuosen Spiel und dem Publikum unbeschwerten heiteren Hörgenuss. Von Johan Amberg, einem dänischen Violinisten und Komponisten, erklingt die Suite für Flöte, Oboe, Klarinette und Klavier aus dem Jahr 1905.

    Mit der Gründung der „Société des instruments a vent“ - also der „Gesellschaft für Blasinstrumente“ - kamen in Paris in der Zeit zwischen 1871 und 1900 die bedeutendsten Bläserwerke der Zeit zur Uraufführung. Auch Camille Saint-Saëns, der Grandseigneur der Pariser Spätromantik, verfolgte die Aktivitäten der neuen Gesellschaft mit größter Aufmerksamkeit. So schrieb er das Caprice sur des airs danois et russes op. 79 für die Musiker der „Société“, die 1887 mehrere Konzerte in St. Petersburg gaben. Im Caprice kommen die verschiedenen Schattierungen und Nuancen der Holzbläser-Palette wunderbar zum Ausdruck: .

    Eintrittskarten zu diesem spannenden und farbenreichen Kammermusik-Abend sind an der Abendkasse erhältlich. Für Schüler und Studenten ist der Eintritt wie gewohnt frei.

    Auskünfte zum Abonnement erteilt die vhs Kronach, Tel. 09261/606012, E-Mail info@vhs-kronach.de. Weitere Infos zu den Konzerten unter www.kronach-klassik.de.

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